Entlarvung der Logic Pro Magie: sangstersounds schlägt wieder zu!

5. Oktober 2025

RILEY

Entlarvung der Logic Pro Magie: sangstersounds schlägt wieder zu!

Hast du dich jemals gefragt, welche Mixing-Tricks geradezu kriminell wirken, aber eigentlich genial sind? Sangstersounds ist hier mit fünf Logic Pro Hacks, die vielleicht das Spiel verändern – vom professionellen Einsatz eines Limiters bis hin zum Entfesseln der Kraft von Match EQ. Mach dich bereit, einige Regeln zu brechen, aber mit umwerfenden Ergebnissen.

Wenn Regeln gemacht wurden, um gebrochen zu werden

Willkommen im Studio von Chris Sangster, wo konventionelle Weisheiten aus dem Fenster geworfen werden. Chris beginnt sein Video mit dem Versprechen, fünf Mixing-Hacks zu enthüllen, die gegen den Strich gehen. Das sind die Tricks, die die Audio-Puristen erschrecken könnten, aber laut sangstersounds können sie dein Mixing-Spiel verbessern. Mixing, argumentiert er, sei von traditionellen Regeln geprägt, die manchmal am Ziel vorbeigehen. Chris ist der Meinung, dass es mit DAWs wie Logic Pro an der Zeit ist, einige regelbrechende Innovationen zu akzeptieren. Es ist, als würde man ein feines Abendessen gegen ein Straßenessen tauschen – gleichermaßen befriedigend und viel aufregender. Er betont, dass jeder Hack nur die Standard-Plugins in Logic Pro verwendet, was sie für jeden zugänglich macht. Er beginnt mit dem Einsatz eines Limiters im Mix-Bus von Anfang an, was die alte Vorstellung herausfordert, dass Limiter nur für die Mastering-Phase gedacht sind.


Limiter: Der unwahrscheinliche Held

In diesem Abschnitt führt uns Chris auf den umstrittenen Pfad, Limiter schon früh im Mixprozess zu nutzen. Die meisten würden ein solches Vorgehen belächeln, da Limiter traditionell für das Mastering reserviert sind. Aber nicht in der Welt von sangstersounds. Indem man einen Limiter am Ende der Mix-Bus-Kette platziert, argumentiert Chris, verhindert man ein Übersteuern der Stereoausgabe. Er spielt einen Clip, um zu demonstrieren, wie das Fehlen eines Limiters bei einer Frequenzanhebung zu unangenehmer Verzerrung führen kann. Die Logik ist einfach: Der Einsatz eines Limiters von Anfang an hilft, den Mix kraftvoll zu halten, ohne Verzerrungen zu erreichen, die das Ohr in die Irre führen können. Es geht nicht darum, die Tracks sofort auf das Maximum zu bringen, sondern ihnen einen kleinen zusätzlichen Kleber und Glanz zu verleihen. Chris rechtfertigt dies weiter, indem er erklärt, dass das Beobachten, wie der Mix auf den Limiter reagiert, wertvolle Einblicke in die Pegel und die Verarbeitungs-Plugins der Tracks geben kann. Es geht darum, den Mix ehrlich und definitiv ansprechender zu gestalten.

Ich versuche nicht, den Song sofort auf ein Master-Level zu bringen, aber ich möchte einen kleinen Pegelschub und den subtilen Klebeeffekt…

© Screenshot/Zitat: Sangstersounds (YouTube)

Channel EQ ist dein Freund

Weiter geht es mit dem Channel EQ-Analyzer, wo Chris seine Ansicht über die alte Weisheit des Mischens mit den Ohren teilt. Obwohl es wahr ist, schlägt er vor, dass visuelle Hilfsmittel das EQ-Erlebnis tatsächlich verbessern können. Indem er einen EQ auf einem Bass-Track platziert, zeigt Chris, wie eine elektronische Nase (alias EQ-Analyzer) Frequenzspitzen schneller erkennen kann als Teeblätter in einer Tasse. Anfänger, bemerkt er, vertrauen nicht immer vollständig auf ihr Gehör – ein Problem, das durch die visuelle Methode des Boostens und Sweepens gelöst werden kann. Mit dem EQ-Analyzer tastet man nicht mehr im Dunkeln, sondern sieht direkt, wo diese problematischen Frequenzen liegen. Es ist eine Abkürzung, aber kein Betrug – eher ein Dim-Sum-Sampler als ein formelles Drei-Gänge-Menü. Durch den Einsatz von Visuals zur Führung deiner EQ-Anpassungen kannst du Frequenzprobleme selbstbewusster und schneller lösen.


Würze mit Stereo-Erweiterung

Alarm für die Phasenpolizei, jetzt wird es richtig würzig.

© Screenshot/Zitat: Sangstersounds (YouTube)

Was ist das für ein knarrendes Geräusch? Ah, es ist die Tür zur Phasenpolizei, die die Heugabeln aufhält, während Chris in die Stereo-Erweiterung eintaucht. Dieser Abschnitt konzentriert sich auf einen fortgeschrittenen Mixing-Trick – die Anwendung der Stereo-Erweiterung mit dem Direction Mixer. Chris warnt, dass dies kein All-you-can-eat-Buffet ist; dieser Trick erfordert eine leichte Berührung. Indem er die Verbreitung von 1 auf 1.04 leicht erhöht, demonstriert er, wie man subtile Stereo-Funkeln erzielen kann. Aber hier kommt der entscheidende Tipp: Um den Lautstärkeverlust durch die Erweiterung zu verhindern, folgt er mit einem leichten Gain-Boost. Es ist ein Tanz der Dynamik, der sicherstellt, dass keine Kompromisse bei der Integrität deines Tracks eingegangen werden. Chris sorgt dafür, die gefürchteten Phasenprobleme zu adressieren, indem er darauf beharrt, vor der Fertigstellung Mono-Checks durchzuführen. Es ist ein bisschen Magie, die uns an Mix-Fortunen erinnert, die hinter stürmischen Wolken verborgen liegen. Indem man dem Prozess vertraut, verspricht Chris lebendigere und aufregendere Ergebnisse.

Match EQ: Der kontroverse Vertraute

Chris endet mit einem Hack, der die EQ-Puristen vielleicht in Deckung gehen lässt – Match EQ. Hier gibt er frech zu, Match EQ zu verwenden, um Tracks mit kommerziellen Referenzen zu vergleichen. Es geht nicht darum, zu kopieren, sondern zu lernen und zu verfeinern. Durch die Verwendung von Match EQ können Anfänger sehen, wie ihre Mixe im Vergleich zu professionellen Tracks abschneiden, was aufschlussreich sein kann. Chris führt uns durch das Match EQ-Setup und zeigt, wie dieses Tool den Mix subtil anpasst, um näher an einen Referenztrack heranzukommen. Er betont die Bedeutung der Subtilität und warnt, dass der Zauber in den Nuancen liegt, nicht in offensichtlichen Veränderungen. Es ist ein mächtiges Lernwerkzeug, das angehenden Mixern über die Nuancen des klanglichen Gleichgewichts lehrt. Sangstersounds verschreibt Match EQ nicht als Krücke, sondern als kluges Werkzeug, um besseres Soundformung zu gewährleisten. Wie Chris sagt, lerne von den Meistern, ohne deinen eigenen einzigartigen Sound zu verlieren.

Ich halte es nicht für falsch oder betrügerisch, Match EQ mit einem Referenztrack zu verwenden, um die gesamte EQ-Balance deines Tracks…

© Screenshot/Zitat: Sangstersounds (YouTube)

Wrap it Up, Chris!

Zum Abschluss lässt Chris uns mit der Frage zurück, ob diese Hacks ihn ins Misch-Knast bringen sollten. Er schlägt humorvoll vor, sie auszuprobieren, bevor man ein Urteil fällt. Sein abschließendes Argument ist die Tatsache, dass sich diese cleveren Tricks zweifellos in dein Mixing-Arsenal einschleichen werden. Ob du ein Anfänger oder ein Veteran bist, diese Hacks versprechen, deinen Workflow aufzupeppen und neue Perspektiven zu bieten. Chris ermutigt das Publikum, seinen umfassenderen Mixing-Kurs für tiefere Einblicke zu erkunden. Es ist ein spielerisches, aber aufschlussreiches Ende, das die Zuschauer dazu bringt, über diese unkonventionellen Perlen als potenzielle Werkzeuge für ihren nächsten großen Mix nachzudenken. Es ist ein letzter Aufruf, Innovation über veraltete Konventionen zu stellen und die Kreativität das Steuer in der Musikproduktion übernehmen zu lassen.


Übersetzt aus dem Englischen. Den Originalbeitrag findest du hier: https://synthmagazine.com/unraveling-the-logic-pro-magic-sangstersounds-strikes-again/


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