7. Juni 2023

mister.me.77

Die Bedeutung der aktiven Beteiligung an der Politik

Insgesamt 14 Millionen Kubikmeter Erde wurden bereits abgetragen – genug, um über zehn große Fußballstadien bis über das Dach zu füllen. Ein Teil habe inzwischen ein sicheres Niveau für die Wiederverwendung erreicht, heißt es offiziell – insgesamt sollen 75 Prozent davon wieder genutzt werden. Ein Gesetz verpflichtet die Behörden zur Verbringung bzw. Nutzung der Erde außerhalb Fukushimas bis 2045.

Die zentrale Überlegung dabei: Das Erdreich, dessen Nutzung die Behörden nur mit einem „geringem Risiko“ verbunden sehen, solle für den Bau von Straßen und anderen Infrastrukturen verwendet werden. Es würde als Fundamentmaterial verwendet und mit weiteren Schichten bedeckt werden, die dick genug sind, um die Strahlung auf einem vernachlässigbaren Niveau zu halten.

Laut dem Gesetz genutzt werden muss Erde, die eine radioaktive Konzentration von 8.000 Becquerel oder weniger pro Kilogramm aufweist. Erde, die diesen Kriterien nicht entspricht und den Grenzwert überschreitet, muss – ebenfalls außerhalb der von der Katastrophe besonders betroffenen Präfektur Fukushima – deponiert werden. Es geht dabei auch darum, die Gegend wieder zu besiedeln.

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