Hast du dich jemals gefragt, wie eine Drum Machine nach einer Nacht im Moshpit klingen würde? BounceChord klemmt den Digitech Synth Wah an eine Arturia Drum Brute Impact und entfesselt ein chaotisches Medley aus Filterwahnsinn. Begleite die Reise für einige ohrenschreddernde Töne, die zwischen Brillanz und Wahnsinn tanzen.

20. August 2025
JET
BounceChords Schlacht: Digitech Synth Wah vs. Arturia Drum Machine
Arturia Drum Brute Impact, Digitech Synth Wah Envelope Filter Pedal
Das Setup – Eine lärmende Angelegenheit
BounceChord beginnt mit seinem zuverlässigen Arturia Drum Brute Impact, einer analogen Drum Machine, zu der er eine Hassliebe beschreibt. Aber der heutige Star ist nicht nur die Drum Machine; es ist das Digitech Synth Wah Envelope Filter Pedal, ein Relikt aus den frühen 2000ern. Bekannt für seine Verwendung durch Daft Punk, verspricht dieses Pedal Kuriositäten en masse. Das Pedal verfügt über sieben Einstellungen, doch BounceChord überspringt die eher banalen Envelope-Filter, um in die bizarre Welt der Einstellungen drei bis sechs einzutauchen. Die Bühne ist bereit für einen akustischen Angriff, mit der Drum Machine, die durch das Pedal geleitet wird, alles über ein einfaches Interface.

"Wichtiger jedoch ist dies: das Digitech SynthWall Envelope Filter Pedal aus den frühen 2000ern."
("More importantly, this is the Digitech SynthWall Envelope Filter Pedal from the early 2000s.")© Screenshot/Zitat: Bouncechord (YouTube)
Erforschung der Filtereinstellungen – Das Labor des verrückten Wissenschaftlers

"Dies ist unsere Daft Punk - human after all - Einstellung, Einstellung Nummer fünf."
("This is our Daft Punk human after all setting, setting number five.")© Screenshot/Zitat: Bouncechord (YouTube)
BounceChord stürzt sich kopfüber in Einstellung drei und verwandelt den Output der Drum Machine in etwas, das einem DJ-Spielplatz ähnelt. Der Kontrollknopf beeinflusst den Attack des Synth-Sounds und erschafft einen Klangcocktail, der teils Clubhit, teils experimenteller Lärm ist. Einstellung vier, beschrieben als ‚Laserstrahl-Einstellung‘, ist perfekt für diejenigen, die Klanglaser aus ihrem Drum-Rig suchen. Denk an Sci-Fi-Schlachten und du bist auf halbem Weg.
Dann gibt es die Einstellung fünf – oft als Daft-Einstellung bezeichnet aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit den ikonischen Tönen von Daft Punk. Es ist ein Paradies für Vokalgeräusche und seltsame Formanten, die die FM-Drum wie ein Stück Maschinerie am Rande der Selbstständigkeit klingen lassen. Der Kontrollknopf und die Frequenzhüllkurve arbeiten zusammen, um diese Kuriosität in ein Meisterwerk der Modulation zu formen.
Schließlich hebt Einstellung sechs das Ganze auf ein höheres Niveau. Es ist ähnlich wie Einstellung fünf, aber gemeiner, grober und voller wütender Entschlossenheit. Es geht um diese Vokalformanten und das Umarmen des Chaos, das sie bringen. Die Drums der Arturia, durch diesen Filter gematscht, sind unkenntlich, fast wie ein verzerrtes Echo ihrer ursprünglichen Form.
Verstaubte Relikte – Eine Hommage an die Technik von früher
Einstellung sieben führt den Zuhörer zu einem Auto-Wah-Effekt, eine Hommage an die Old School – und zeigt die Synchronisationsprobleme des Pedals. Trotz seiner reduzierten Nützlichkeit heute schafft es, etwas Einzigartiges in Klanglandschaften zu liefern, die an Vintage-Pedalboards erinnern. BounceChord bestätigt, dass die Einstellungen drei bis sechs fest im Bereich des zeitlosen Spaßes verbleiben, und schlägt vor, dass selbst in der Welt der unvorhersehbaren Lautstärkeschwankungen Freude zu ernten ist.
Das Pedal verhält sich unberechenbar, illustriert durch das gelegentliche Lautstärkeabfallen – eine seiner mit Zuneigung akzeptierten Eigenheiten. Es erinnert an eine andere Ära des Pedaldesigns, in der Unvorhersehbarkeit eher Charme als Fehler war. Dieser Ausflug in die Erinnerungen wird mit der Überzeugung abgerundet, dass trotz seiner Macken der Synth Wah als Zeugnis für Digitechs Innovationsgeist steht.
Eurorack-Träume – Hoffnungen für die Zukunft
In einem leidenschaftlichen Plädoyer, das scheinbar bei Synth-Enthusiasten weltweit Anklang findet, endet BounceChord, indem er von einem Eurorack-Äquivalent für dieses verrückte Pedal träumt. Der Wunsch, diese seltsamen Steuerungen zu modulieren, ist intensiv, und BounceChord scheut sich nicht, seine Bewunderung für die Eigenheiten von Digitech auszudrücken. Er schlägt kunstvoll vor, dass Digitech, wenn sie noch unterwegs sind, dieses Pedal in Eurorack-Form bringen sollte. Es ist die Art von modularem Chaos, die Türen zu weiterem Chaos und Kreativität öffnen könnte.
BounceChords Abschiedsworte stellen Digitechs Existenz als Unternehmen in Frage, feiern jedoch ihr Erbe, schrullige Geräte zu erschaffen. Es ist klar, dass in dieser exzentrischen Box ein potenzieller Schatz für die modularen Geeks unter uns liegt. BounceChords Begeisterung ist ansteckend, ein Punk-Rock-Kampfaufruf, der inspiriert, selbst auf das seltsamste Equipment mit frischen Augen zu blicken. Der Outro ist ein passender Abschied – sowohl ein Nicken zur Vergangenheit als auch ein Aufruf zur zukünftigen Innovation.

"Können wir bitte ein Eurorack-Modul hiervon bekommen, Digitech?"
("Can we please get a Eurorack module of this, Digitech?")© Screenshot/Zitat: Bouncechord (YouTube)
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