Begleiten Sie AndrewChapmanCreative, während er zwei Jahrzehnte voller Audio-Weisheit in einem einzigen Video destilliert. Er enthüllt Mythen der Branche, streut rohe Produktionsphilosophien ein und serviert knallharte Wahrheiten über Equipment. Es ist ein Meisterkurs in Authentizität, der bei jedem Anklang findet, der in einer immer digitaler werdenden Welt das Echte jagt.

7. Oktober 2025
RILEY
20 Jahre Audioverliese mit AndrewChapmanCreative
API 512v, C12 Microphone, Neve 1073 Preamp, Roswell Mini K87, Shure KSM32, UAD Distresser
Mit 20k Abonnenten ins Getümmel
AndrewChapmanCreative startet direkt durch, indem er einen Meilenstein feiert, der der Größe eines heißen Mixtapes entspricht – 20.000 Abonnenten. Es ist ein großes „Danke“-Moment, während er darüber nachdenkt, was als einfache Verbindung mit den Fans begann, sich aber in einen Schatz von zwei Jahrzehnten Audioerfahrung verwandelte. Das ist nicht nur Smalltalk; es sind 20 Minuten voller Geschichten, Tipps, Tricks und Philosophien, die für diejenigen maßgeschneidert sind, die ihr Spiel verstärken möchten, ohne ihr Budget zu sprengen.

"In 20 Minuten voller Geschichten, Tipps und Tricks, Plugin-Empfehlungen, Philosophien und allem dazwischen."
("Into 20 minutes of storytelling tips and tricks plug-in recommendations philosophies and like everything in between.")© Screenshot/Zitat: Andrewchapmancreative (YouTube)
Das menschliche Zeichen: Ein Liebesbrief

"Alles im Takt, alles eingestimmt oder alles klingt gut, wähle zwei oder es ist wahrscheinlich verdammt schlecht."
("Everything in tune everything in time or everything sounding good choose two or it probably fucking sucks.")© Screenshot/Zitat: Andrewchapmancreative (YouTube)
Andrew geht direkt ans Eingemachte und beantwortet eine nuancierte Frage über die Kunst des Drum-Editings. Er entfernt sich von der perfekten Rasterung und zieht einen menschlicheren Ansatz vor. Wie das geheime Rezept Ihrer Großmutter geht es darum, das handgefertigte Gefühl zu bewahren. Andrew warnt davor, zu viel zu quantisieren, und wehrt sich gegen jeden, der von numerischer Perfektion besessen ist. Originalität hat in seinem Studio-Rezeptbuch den höchsten Rang. Wie er betont, übertrifft die rohe Performance eines TikTok-Jams oft seine polierte Spotify-Version und zeigt, dass das Publikum Authentizität sucht wie Streetfood um 3 Uhr morgens. Er ermutigt dazu, etwas menschliches ‚Chaos‘ einzubringen, um der Musik ein dauerhaftes Zeichen in einer von KI dominierten Welt zu verleihen.
Die Analog-gegen-Digital-Debatte
Andrew wendet sich einem philosophischen Thema zu und taucht in die ewige Analog-gegen-Digital-Debatte ein. Er zieht das Paradoxon von Xeno heran, um zu veranschaulichen, wie knapp, aber immer noch weit wir davon entfernt sind, analoge Wärme in Plugins zu reproduzieren. Dieser Typ hat vielleicht neun Leben an Meinungen, aber er glaubt, dass wir noch nicht soweit sind. Plugin-Entwickler spielen mentale Spiele, argumentiert er, und die analoge Wärme hat in bestimmten Aufnahme-Kontexten immer noch Vorrang. Unterwegs wirft er einen Schatten auf die EQ-Probleme im hohen Bereich bei digitalen Plugins und weist darauf hin, wie analoge Schaltungen oft die Härte mildern und die Aufnahmen angenehm fürs Ohr machen.

"So fühle ich mich bei Plugins, die versuchen, analoges Equipment nachzuahmen."
("That's kind of how I feel about plugins emulating analog gear.")© Screenshot/Zitat: Andrewchapmancreative (YouTube)
Lektionen von der Front

"Es gibt eine Zeit für das Messen und Verwenden der mathematischen Gleichung, um herauszufinden, ob ich ein Mikrofon hier und ein Mikrofon dort platziere, aber manchmal muss man so nah wie möglich herankommen und dann einfach damit arbeiten."
("There's a time for measuring out and using the mathematical equation to figure out if I put a microphone here and a microphone here, but sometimes you got to get it as close as you can and then just work with it.")© Screenshot/Zitat: Andrewchapmancreative (YouTube)
In diesem Abschnitt teilt Andrew goldene Nuggets aus seiner Zeit als Student und Lehrer, in der riskantes Ausprobieren oft den Lehrbuchweg übertrifft. Durch eine Anekdote mit Brad Cox – einem Maestro, bei dem er am Media Tech Institute studierte – enthüllt Andrew einen Lehrmoment, der alles andere als langweilig ist. Brads schnörkelloser Ansatz – ‚zwei Mics und los‘ – diente als Felderfahrung bezüglich Praktikabilität versus Perfektion. Dieses „einfach damit arbeiten“-Mantra überträgt sich in Andrews persönliche Praxis und betont Anpassungsfähigkeit und das Umarmen von Unvollkommenheiten über idealistische Elfenbeinturm-Ideale. Andrew ermutigt uns, das Lehrbuch manchmal beiseite zu legen und dem Instinkt zu folgen, so wie eine Killerbeat auf einem halb kaputten Subwoofer zu erzeugen.
Mehr als Mikrofone: Ein klangliches Buffet
Bei Andrew stehen nicht nur Mikrofone im Mittelpunkt seiner Liebeserklärung; die Roswell-Mikrofone werden präsentiert und bringen einen ausgewogenen Boom auf den Aufnahmetisch. Er jongliert zwischen dem K67 und K87 und demonstriert die hohe Kunst der Wahl des Equipments basierend auf Ihrem klanglichen Rezept, ähnlich wie die Auswahl der richtigen Sauce für Ihren Street-Taco. Es geht weniger um den Wettbewerb zwischen Modellen und mehr um das Ergänzen Ihres bevorzugten Klangprofils. Ob Transparenz oder Wärme, das dynamische Duo bietet Geschmäcker für jeden Gaumen. Andrew bewertet sie nicht nur, er feiert die Vielseitigkeit, die diese Mikrofone in jede Session bringen.
Goldene Tools für den Studio-Neuling
Nun trifft Andrew mit Praxis ins Schwarze und gibt Ausrüstungs-Empfehlungen ab, als wären es mixbereite Beats. Von EQs bis zu Kompressoren listet er seine Top-Auswahl mit der lässigen Coolness eines erfahrenen Beatmakers auf. Der Pro Q3 für EQ, UAD Distresser für Kompression – das sind Werkzeuge, die man kaum besser finden könnte. Fügen Sie einige Stock-Plugins zusammen mit soliden Reverb- und Delay-Tipps hinzu, und plötzlich sieht Ihr Heimstudio pikant aus. Dies ist Gerätesprache mit Geschmack – und wir sind hier ganz auf Geschmack aus.
Traumduo aus Mikrofon und Vorverstärker
Zum Schluss mit einem Hauch Fantasie zeigt Andrew seine ultimative Mikrofon- und Vorverstärker-Konfiguration im Modus ‚Preis spielt keine Rolle‘. Eine praktische Wahl: das Shure KSM32 gepaart mit einem API 512v, bietet Vielseitigkeit, die wie Ihr Lieblingspaar abgenutzter Sneaker passt. In Andrews Fantasiewelt macht ein C12-Mikrofon mit einem Neve 1073-Preamp magische, samtige Klänge. Diese Konfigurationen sind so befriedigend wie das Finden einer perfekten Vinylplatte im Secondhandladen: pure, unverfälschte Audio-Glückseligkeit. Es ist Geräte-Porno vom Feinsten, Leute, und ein unwiderstehlicher Blick in Andrews klangliches Paradies.


