DavidHilowitzMusic nimmt uns mit auf eine 8-Bit-Odyssee

27. April 2025

RILEY

DavidHilowitzMusic nimmt uns mit auf eine 8-Bit-Odyssee

David Hilowitz taucht tief in den Nostalgie-Pool ein und belebt ein klassisches Nintendo Game Boy für musikalische Abenteuer. Ausgestattet mit der Little Sound DJ-Software und unermüdlicher Neugier wandelt er die ikonische Handheld-Konsole in ein Chiptune-Kraftpaket um. Begleiten Sie ihn auf dieser faszinierenden Erkundung der Retrospiel-Klänge und der DIY-Musikproduktion. Es ist eine Jam-Session mit Geschichte, Kreativität und einem Hauch nerdiger Finesse.

Ein Game Boy-Revival: Der Anfang von etwas Retro

David Hilowitz beginnt, indem er uns zurück in das Jahr 1989 mit dem Nintendo Game Boy entführt—seine ganz persönliche Zeitmaschine zu einer einfacheren Ära des 8-Bit-Glanzes. Dieses kleine Gerät wurde zur musikalischen Aufgabe auferweckt, dank Davids Erwerb von eBay. Er erinnert sich an die Tage von Tetris und Super Mario Land, als die unverwechselbaren Töne und Melodien den Soundtrack jedes Kindes darstellten. Jetzt ist dieses ikonische Technikrelikt in seinen Händen, bereit, eine neue Melodie zu spielen. David plant, die Kraft von Little Sound DJ (LSDJ) zu nutzen, einer Software, die in der Chiptune-Community legendär ist. Er kennt sie seit 20 Jahren, hat sie aber noch nie selbst ausprobiert—bis jetzt. Nach einer kleinen Einrichtung mit einem Windows-Computer und etwas Technikmagie ist er bereit, Musik zu machen, die liebevoll an die Vergangenheit erinnert.


Tracking durch LSDJ: Ein musikalisches Tabellenabenteuer

Sobald er LSDJ gestartet hat, erklärt David die Funktionsweise dieser skurrilen Software mit der Präzision eines Klangforschers, der unbekanntes Territorium kartiert. Stellen Sie sich ein Tabellenkalkulationsprogramm vor, in dem Musik lebendig wird—jede Note und jeder Klang in geordneten Spalten und Zeilen, die scrollen, während die Melodie läuft. LSDJ ist minimalistisch, wie es die altmodische Hardware des Game Boys verlangt; es hat Einfachheit in den Bedienelementen, aber Tiefe in der Funktionalität. Mit nur vier Tasten und einem D-Pad, das den gesamten Kompositionsprozess steuert, ist es eine Reise zurück in die Zeit—und oh Junge, was für eine Fahrt. David taucht mit kindlichem Entzücken in die Erstellung von Mustern, Phrasen und Ketten ein—sein Genuss ist fast spürbar, wenn er den Game Boy in ein Mini-Orchester verwandelt. Er ringt mit den Nuancen zweier synthetisierter Stimmen und einem Raster, das beengter ist als ein frühes 90er-Telefonbuch, aber schon bald fängt er an, eingängige Klänge zu produzieren. Jedes Feintuning bringt ein Gefühl von Zufriedenheit und Wunder, während sich musikalische Phrasen in eine lebendige Chiptune-Melodie verwandeln. Für David scheint das Navigieren dieser musikalischen Labyrinthe wie das Spielen von Tetris mit Sound zu sein, sicherzustellen, dass alles perfekt an seinen Platz passt.

LSDJ ist eine Art Software, die ein Tracker genannt wird. Tracker sind im Wesentlichen musikalische Tabellenkalkulationen.

© Screenshot/Zitat: Davidhilowitzmusic (YouTube)

Die Hierarchie des Klangs und die Suche nach Harmonie

David taucht in die komplexe Hierarchie der Klangorganisation von LSDJ ein. Die Struktur der Software—Phrasen, Ketten und Songs—mag anfangs wie ein rätselhaftes Ritual erscheinen, aber hier spiegelt sie einen Komponisten wider, der eine Symphonie arrangiert. Jedes Element der Struktur spielt eine spezifische Rolle beim Schaffen eines komplizierten, zusammenhängenden Stückes. David führt uns durch seinen Prozess der Klangschichtung, es gleicht einem Meisterkoch, der mühelos Zutaten in eine zischende Pfanne wirft. Der Bildschirm des Game Boys, klein und einschränkend, verwandelt sich in ein Fenster, durch das wir endlose kreative Möglichkeiten erblicken. Während er verschiedene Stimmen erkundet, ist David in seinem Element und balanciert die unterschiedlichen Klangschichten mit intuitivem Geschick. Es gibt Herausforderungen, sicherlich—eine steile Lernkurve voller überraschender Wendungen—aber er geht sie mit der Neugier eines Entdeckers an, der unerforschte Gebiete kartiert. David beim Zusammenfügen von Melodien zuzusehen, könnte man als Lösung eines klanglichen Rubik’s Cube bezeichnen—jeder Soundalgorithmus sorgfältig ausgerichtet, um etwas melodisch Faszinierendes zu schaffen.


Synchronisierte Klänge: Ein Duett aus Game Boys

Jedes Mal, wenn ich mich umdrehe, scheint es, dass LSDJ noch etwas anderes tun kann, von dem ich nicht wusste, dass es möglich ist.

© Screenshot/Zitat: Davidhilowitzmusic (YouTube)

David geht einen Schritt weiter und zeigt die kreative Synergie, die sich aus der Verwendung zweier synchronisierter Game Boys ergibt. Durch die Ausnutzung der Kraft von LSDJ und die Genialität des Mitmusikers Ethan Desautels (aka Donutshoes) offenbart er eine weitere Dimension dessen, was diese kleinen Konsolen erreichen können. Dieses Duett, bei dem zwei Game Boys im Tandem arbeiten, malt ein Bild davon, wie dynamische Chiptune-Musik sein kann. Während sie synchron spielen, erfüllt sich der Raum mit einer Symphonie aus Klicks und Pops, jede Note schwingt mit nostalgischer Freude mit. Trotz der primitiven Ursprünge der Game Boys betont David, wie diese Geräte weiterhin mit Vielseitigkeit und Tiefe beeindrucken. Die Auftritte sind nicht nur eine Hommage an retro Klänge, sondern ein mutiger Sprung nach vorn, der das Alte mit der Neuen Welle vermischt. Davids freudige Experimentierfreude mit LSDJ fühlt sich wie eine musikalische Jam-Session an, in der die Kreativität keine Grenzen kennt—ein Zeugnis der Leistung, die über wahrgenommene technologische Einschränkungen hinausgeht. Es ist, als würde man zwei erfahrene Straßenmusiker sehen, die sich gegenseitig mit Energie anheizen und die neugierige Menge mit diesen ikonischen Melodien in ihren Bann ziehen.

Game Boys, DS und mehr: Eine konsoleübergreifende Experimentation

Davids Reise endet nicht beim Game Boy. Er bringt einen Nintendo DS ins Spiel und zeigt seine unermüdliche Leidenschaft für die Transformation von Retro-Technik. Der DS, entsperrt und bereit für musikalische Aktionen, wird zu einem weiteren Ausdrucksvehikel. Durch die Nutzung von Nitro Tracker, einer Software, die perfekt zu den zwei Bildschirmen des Handhelds passt, öffnet er ein weiteres Kreativfenster. Die Fähigkeit von Nitro Tracker, Samples zu verwenden, eröffnet Potenziale, die es David erlauben, Reichtum mit Trommel-Samples und verzerrten Geigenklängen zu infundieren, die sowohl schockierend als auch faszinierend klingen. Während David tapfer Klanglandschaften erkundet, ist der Prozess vergleichbar mit einem DJ, der durch eine Kiste Vinyls blättert und eindringliche Hooks sampelt, um etwas Frisches zu schaffen. Jedes Gerät, obwohl es Erbe-Macken trägt, wird in Davids innovativen Händen zu etwas Bemerkenswertem transformiert. Es ist dieser spielerische, Hacker-Geist, der jeden Rückschlag—wie einen DS, der zunächst nicht kooperieren wollte—in eine Gelegenheit für musikalisches Storytelling verwandelt. Es ist eine Symphonie der Außenseiter, wo alte Konsolen neues Leben und neues Publikum finden.

Jedes Gerät, obwohl es Erbe-Macken trägt, wird in Davids innovativen Händen zu etwas Bemerkenswertem transformiert.

© Screenshot/Zitat: Davidhilowitzmusic (YouTube)

Den Pico Tracker bauen: Die DIY-Synth-Handwerkskunst geht weiter

In seiner großen Erforschung des Klangs geht David mit dem Pico Tracker-Kit ans Werk, ein Projekt, das das Herz eines jeden DIY-Enthusiasten höher schlagen lässt. Dieser Vorstoß, zu Hause einen maßgeschneiderten Synth zu bauen, ist ein Zeugnis für sein Engagement für musikalische Kreation mit einer persönlichen Note. Schritt für Schritt montiert David das Gerät, lötet Tasten und fädelt Kabel, verwandelt einen Haufen Teile in ein funktionierendes Instrument. Es ist, als sähe man jemanden, der nach und nach ein komplexes Straßenkunst-Mosaik zusammensetzt. Sobald der Pico Tracker bereit ist, wird er zu einem neuen Werkzeug in Davids wachsendem Arsenal, komplett mit der Fähigkeit, MIDI-Sequencing zu verarbeiten. Die reine Freude, die David beim Experimentieren mit diesem Gerät ausstrahlt, ist ansteckend. Während er Beats aus diesem selbstgebauten Gerät zaubert, wird deutlich, dass nicht nur Musik geschaffen wird, sondern Geschichten. Er nutzt Technologie und eine Prise roher Kreativität, um direkt auf seinem Schreibtisch Magie zu erzeugen. Davids Arbeit mit dem Pico Tracker unterstreicht, wie praktische Bastelei zur Entdeckung neuer Klanglandschaften führen kann, ähnlich wie ein Roadie, der einen defekten Verstärker für den perfekten Bühnensound feinjustiert.


Abschluss der musikalischen Odyssee: Ein Gruß an Stockholm (und das gewohnheitsmäßige Musikmachen)

Jedes Mal, wenn ich dachte, ich wäre damit fertig, habe ich beschlossen, noch einen weiteren Teil hinzuzufügen.

© Screenshot/Zitat: Davidhilowitzmusic (YouTube)

Den Wirbelwind der Klangexperimente abschließend, reflektiert David über die süchtig machende Natur der Musikproduktion mit LSDJ und anderem Retro-Equipment. Es ist eine Reise, die die Grenze zwischen Nostalgie und Neuheit überspannt, ein Gruß an Stockholm—eine Stadt, die in all ihrer Ironie den Schöpfer von LSDJ beheimatet. David schwankt zwischen jugendlichen Erinnerungen und der Aufregung der Entdeckung—verwandelt vergangene Freuden in gegenwärtige Kreativität. Seine Abenteuer zeigen, dass Musikmachen mit diesen klassischen Konsolen einen gewissen Old-Skool-Cool mit sich bringt, jedes Piep und Klack ein Echo aus den goldenen Tagen des Gamings mit frischer Energie und neuem Rhythmus. Für David und viele wie ihn ist es mehr als nur Musikproduktion; es geht darum, eine Verbindung in den Echos einer vergangenen Ära zu finden. Er bedankt sich bei Ethan Desautels, der ihn durch die Game Boy-Landschaft geführt hat, und ermutigt jeden, der Komponieren möchte, einzutauchen, selbst wenn es nur über Emulatoren ist. Während er abschließt, verspricht David weiteres exklusives Material für Unterstützer und lädt sie ein, an dieser fortlaufenden Feier der Retro-Innovation teilzunehmen. Musik bleibt in Davids Reich ein lebendiges Mixtape, eine Sammlung von Rhythmen, die härter zuschlagen als das Leben selbst.

Übersetzt aus dem Englischen. Den Originalbeitrag findest du hier: https://synthmagazine.com/davidhilowitzmusic-takes-us-on-a-8-bit-odyssey/


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