Haltet euch fest, Leute! DivKid ist zurück und nimmt uns mit auf eine Reise tief in das Labyrinth von BELAs innovativer Herkunft. Macht euch bereit, während diese Diskussion auf der Machina Bristronica ihren Weg vom Superbooth-Anfänger zu den wegweisenden Eurorack-Pionieren beleuchtet. Wenn ihr eure Synthies mit einem rebellischen Flair mögt, ist dieser hier ein echter Kracher.

Am Anfang: BELAs Ursprungsgeschichte
Das Video beginnt mit BEN, alias DivKid, der die Bühne auf der Machina Bristronica bereitet, wo er von Mitgliedern des BELA-Teams begleitet wird. Wenn man sich Synth-Bauer als verrückte Wissenschaftler vorstellt, passt BELA perfekt ins Bild. Die Ursprünge reichen zurück zu einem Team von musikalischen Außenseitern an der Queen Mary University, das im Augmented Instruments Lab herumtüftelte. Stellt euch eine Gruppe von Kreativen vor, bewaffnet mit Lötkolben und wilden Träumen, und ihr habt ein Bild von ihren Anfängen. Sie begannen mit der Idee, Musikaltechnologie zugänglich zu machen, wobei der Fokus auf Klang und Sensorzauber lag, anstatt lediglich nach Eurorack-Ruhm zu streben. Diese Pioniere wollten jedem mit einem kreativen Drang ermöglichen, eigene Instrumente mit BELAs innovativer Maker-Platine zu bauen. Es war wie ein IKEA für musikalisch Veranlagte – etwas Montage erforderlich, aber das Endergebnis war reiner Wahnsinn.
Von den Universitätsfluren zu Synth-Legenden
BELA war nicht immer ein Eurorack-Unternehmen. Das Team entwickelte zuerst eine programmierbare Platine, die den Arduino ähnlich war und den Benutzern ermöglichte, ihre eigenen klanglichen Landschaften zu gestalten. Stellt euch einen digitalen Spielplatz vor, auf dem Kunststudenten und angehende Musiker herumbasteln können, ohne einen Abschluss in Raketenwissenschaft zu benötigen. Diese Offenheit ist typisch für DivKid – er liebt es, wenn Zugänglichkeit auf potenziellen Wahnsinn trifft.
Der Weg zu ihrem ersten Superbooth war ein Abenteuer für sich. Ohne eigenes Equipment mussten sie auf geliehene Ausrüstung von Jason Lim von Instruo zurückgreifen, was ihren Antrieb und ihre Entschlossenheit unter Beweis stellte. Im Laufe der Zeit führte dieser Eifer dazu, dass sie Gliss entwickelten, ein greifbarer Ausdruck ihres Ethos, akustische Leistungsschattierungen mit digitaler Präzision zu verschmelzen. Dieser Vorstoß in das Eurorack war nicht nur geschäftlicher Natur für BELA; es war eine künstlerische Mission, ausdrucksstarke Kontrolle zu bieten, eine Suche, die DivKid in seinen Diskussionen brillant offenlegt.
In dieser Phase entdeckt man BELAs Verpflichtung zu „digitalen Instrumenten, die sich wie akustische verhalten“, mit dem Ziel, die subtile Ausdruckskraft handgespielter Instrumente nachzubilden. Ihr Equipment geht nicht nur um Input und Output; es geht um ein nuanciertes Gespräch zwischen Musiker und Maschine. Wie DivKid hervorhebt, strahlt BELA hier, indem sie die Essenz der taktilen Interaktion in eine digitale Welt einfängt und übersetzt.

"Wir bemühen uns, es für diese Art von kreativen Leuten zugänglich zu machen."
("We try to make it accessible to that type of creative person.")© Screenshot/Zitat: Divkid (YouTube)
Der Einzug von Trails

"Wir überlegen noch, ob wir eine richtige Standalone-Version machen sollen."
("We're still actually considering whether to do like a proper stand-alone version.")© Screenshot/Zitat: Divkid (YouTube)
Nun zum neuesten Funken von Innovation aus dem BELA-Team: dem Trails-Modul. Mit seiner 22-HP-Größe und anpassbaren 1U-Optionen wirkt dieses Gerät eher wie eine multifunktionale Eigenart, die dein zwielichtiger Kumpel im Gartenschuppen zusammengebastelt haben könnte. Aber lass dich von seinem Aussehen nicht täuschen – Trails ist eine Bestie mit Verstand.
Während DivKid tief in die Funktionen eintaucht, erfahren wir, dass jeder Kanal vier Ein- und Ausgänge mit X-, Y- und Gate-Ausgängen hat. Dieses Kreativitätsdynamo lässt dich rhythmische Sequenzen skizzieren und experimentelle Texturen zum Leben erwecken. Ob Sequenzen oder Layout-Transformationen, Trails ist wie eine Kiste voller Zaubertricks in deinem Rack, und es geht nicht nur um das Chaos; es gibt eine Methode in diesem Wahnsinn.
Die Fähigkeit des Moduls, sensorerzeugte Gesten aufzuzeichnen und zu manipulieren, bietet einen Spielplatz für Synthesisten und verschiebt die Grenzen dessen, was Berührung und Licht hervorrufen können. DivKids Begeisterung ist spürbar und ansteckend. Seine Erkundungen zeigen Trails als mehr als nur ein weiteres Modul; es ist ein ganzes Erlebnis, das traditionelle Sequenzierung mit taktiler Innovation verbindet.
Tiefer eintauchen: Eine Fülle von Funktionen
Während DivKid tiefer einsteigt, betreten wir die Feinheiten des Arsenal von Trails. Es ist ein Modul, das scheinbar alles hat: Von der Dichtekontrolle rhythmischer Gates bis hin zur Möglichkeit, Steve Reich-ähnliche Phasenverschiebungen auszuführen. Stellt euch ein Punk-Rock-Konzert vor, bei dem die Band leicht unsynchron spielt und eine berauschende neue Harmonie entsteht. Das ist Trails.
Dieses Modul funktioniert wie ein Mehrkanal-Nervenzentrum für dein Rack, mit mehrstufigen Transformationen und einzigartigen Modulationspfaden. Es geht nicht nur darum, Lärm zu machen; es geht darum, ein klanglich reiches Universum von Grund auf zu formen. Die Benutzeroberfläche ermöglicht sogar Undo- und Redo-Funktionen – ja, die Entwickler haben an jene Momente des Bedauerns gedacht, in denen ein Tweak einfach nicht trifft.
Trails erlaubt eine Vielzahl von zeitlichen und räumlichen Manipulationen und lädt Performer ein, zwischen Chaos und Präzision zu tanzen. Einen Moment lang fühlt man sich, als ob man ein Orchester dirigiert; im nächsten ist es eine vollständige Rave-Party. Wie DivKid zeigt, ist dies Spielerei für diejenigen, die ihren Klang sowohl akribisch gestaltet als auch dynamisch explosiv mögen.

"Du weißt, du bekommst deine Sequenz zum Laufen, deine anfängliche Modulation läuft und dann modifizierst du das."
("You know, you get your sequence running, you get your initial modulation running and then you modify that.")© Screenshot/Zitat: Divkid (YouTube)
Am Horizont: Beta-Test und darüber hinaus
Mit all seiner Pracht ist Trails noch nicht ganz bereit für die Massen. DivKid bespricht die bevorstehende Beta-Testphase, eine entscheidende Zeit, bevor Trails seinen großen Auftritt in Racks weltweit haben kann. BELA hat aus vergangenen Unternehmungen wie Gliss gelernt und konzentriert sich darauf, diese letzten Feinabstimmungen vorzunehmen, ohne das Modul mit unnötiger Komplexität zu überlasten.
Während dieser Pause vor der Veröffentlichung bekommen einige glückliche Beta-Tester die Möglichkeit, sich die Hände schmutzig zu machen, das Modul zu erkunden und es bis an seine Grenzen zu testen. Es ist eine Phase voller Herausforderungen und Entdeckungen, in der der reale Einsatz hilft, verbleibende Falten auszuglätten.
Dieser Einblick in die Entwicklungsphase ist DivKids Stärke; er ist wie ein Kind im Süßwarenladen, das eifrig zerlegt, was Trails verspricht. Einmal veröffentlicht, soll es um die £400 kosten, und es wird sicherlich ein Hit unter denen, die ihre Klänge mit einer Mischung aus Spontaneität und Tiefe anreichern möchten. Haltet eure Augen offen und eure Racks bereit; Trails könnte schnell zu einem neuen Grundelement für klangliche Abenteurer werden.
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Zum YouTube Video:
https://www.youtube.com/DivKid
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