Hast du Lust auf eine wilde Fahrt in die Welt des improvisierten Live-Techno? Tauche ein in OscarUnderdogs Gespräch mit der australischen Legende Honeysmack. Mit Synthesizern, die scheinbar dafür gebaut sind, Kängurus auszuweichen, und Performances, die so dynamisch sind wie ein Unwetter im australischen Outback, beleuchtet dieses Gespräch die Kunst, das Chaos von Live-Sets zu meistern.

10. Juni 2025
TAS
Gemeinsame Sache mit OscarUnderdog und Honeysmack
303 clone, Nina synthesizer, Octatrack, Play Differently mixers, TR-09, TR-8
Lerne den Techno-Doktor kennen
OscarUnderdog beginnt sein Video mit einer Einführung in niemand geringeren als David Haberfeld, besser bekannt als Honeysmack. Dieser Typ ist nicht einfach irgendein Musiker; er hat einen Doktortitel in improvisiertem Live-Techno. Weißt du, australischer Stolz und all das. Oscar erinnert sich, wie er ihn auf der Superbooth getroffen hat, einer Veranstaltung, die für ihre technophile Atmosphäre bekannt ist. Honeysmack ist an mehreren Projekten beteiligt, darunter Melbourne Instruments, wo er zur Entwicklung ikonischer Synthesizer wie dem Nina beiträgt. Diese Synths, mit ihren motorisierten Drehreglern, stellen sicher, dass man nie raten muss, wo sich die Knöpfe befinden, ähnlich wie man sich durch eine Kneipentour in Fitzroy navigiert.

"Dieses Video ist im Wesentlichen ein Anruf zwischen mir und David, in dem wir über Live-Performance, Improvisation, Kunstschaffung und einfach Philosophie sprechen."
("This video is essentially a call between me and David where we talk about live performance, improvisation, art creation, just philosophy.")
Synths und Setups: Der Honeysmack-Weg

"Ich lasse alle diese verschiedenen Sequenzen kollidieren. Also habe ich keinen Hauptsequencer."
("I'm colliding all these different sequences. So I don't have a master sequencer.")
In diesem Abschnitt gibt uns Honeysmack einen Einblick in seine Welt der Synth-Mastery. Sein Performance-Stil ist unverschämt roh und punkig, mit Acid-Riffs und einem Maschinen-Drum-Vibe, der selbst die müdesten Kängurus elektrisieren könnte. Oscar zeigt sich fasziniert von Honeysmacks Einsatz des Nina-Synths, der diese zuvor erwähnten, aus der Drohnenmotorik entlehnten, robusten motorisierten Knöpfe verwendet. Honeysmack nimmt das Fehlen eines traditionellen Master-Sequenzers in seinem Setup gelassen hin; er bevorzugt ein organisches Chaos, in dem mehrere Sequencer eine klangliche Kollision eingehen, ähnlich wie eine klangliche Version von Goon bei einer Uni-Party. Der Mann gedeiht offensichtlich bei glücklichen Zufällen und hat die unberechenbare Schönheit der Improvisation voll und ganz angenommen, während er sein Schiff durch die unvorhersehbaren Wellen eines Sydney Harbour-Stil-Chaos steuert.
Die Verbindung von Dub und Delay
Hier nimmt das Gespräch eine kulturelle Abzweigung in das Land der Dub-Einflüsse. Oscar und Honeysmack tauchen tief in die Form der elektronischen Musik ein, die von der Dub-Kultur geprägt ist. Es ist faszinierend zu hören, wie sie Parallelen ziehen, wobei Dub ein musikalisches Outback ist, das sich ganz darauf konzentriert, mit begrenzten Ressourcen das Beste zu machen. Honeysmack erklärt, wie das Mischpult das eigentliche Instrument ist, ähnlich wie ein erfahrener Grillmeister, der genau den richtigen Moment kennt, seine Würste zu wenden. Oscar äußert ein aufkeimendes Interesse an Dub-Workflows und ist gespannt darauf, ein Dub-Delay in sein eigenes Setup zu integrieren – ein Unterfangen, das ebenso abenteuerlich sein wird wie das Einrichten eines Snag-Stands an einem australischen Strand. Dieser Abschnitt bietet eine köstliche Mischung aus Techno-Geschichte und praktischen Einblicken in die Musikproduktion, die dich neugierig machen wird, diese kreativen Gewässer selbst zu erkunden.
Mentale Gesundheit und Kreativität
In einem persönlichen Gespräch berühren Honeysmack und Oscar das Thema des psychischen Wohlbefindens im kreativen Bereich. Honeysmacks Philosophie ist liebenswert und so ehrlich wie das Teilen eines kühlen Biers mit Freunden nach einem Footy-Spiel. Er fördert eine Denkweise, bei der das ständige Ticken der Uhr mit Deadlines nicht der Feind ist; vielmehr geht es darum, Räume zu schaffen und Glück in seinem Schaffen zu bewahren. Honeysmack erinnert uns gerne daran, dass Kunst geteilt werden muss und dass persönliche Zufriedenheit im Herzen jeder bedeutsamen Schöpfung steht. In seinen Augen kann schlechte psychische Gesundheit manchmal gelindert werden, indem man diese gesellschaftlichen Zwänge zurücknimmt und einfach seinen Instinkten folgt, um den perfekten Groove zu finden – etwas, das jeder Bewohner des australischen Outbacks nur zu gut kennt.
Live-Sets und die Verbindung zum Publikum
Honeysmack taucht ein in die fesselnde Welt der Live-Auftritte, bei denen die Interaktion mit dem Publikum nicht nur ein Bonus ist, sondern essentiell. Er zieht es vor, mitten im Publikum zu spielen und nicht darüber oder getrennt von ihm zu sein, wie eine DJ-Kabine, die mitten im Busch ist. Dieser Kerl ist ganz auf Energieaustausch aus, bei dem die Menge das Set genauso befeuert wie Goon eine Uni-Nacht. Honeysmack unterstreicht die Bedeutung von Risiko in Live-Sets und argumentiert, dass ohne das Potenzial für einen Fehler keine echte Live-Erfahrung vorhanden ist. Es ist eine Philosophie, die dem Surfen auf einer wilden Welle ähnelt – du bist mittendrin, du bist ein Teil davon, und das macht es real. Mit einem ständig wechselnden Setup stellt Honeysmack sicher, dass keine zwei Performances gleich sind, und hält es lebendig wie eine australische Strandparty.

"Der Live-Künstler sollte mehr Dynamikbereich haben, völlig ungebunden sein."
("The live artist should have more dynamic range, be completely unhinged.")
Das Handwerk des Techno

"Es geht darum, sich auf die Kante des Chaos zu wagen."
("It's about daring to dance on the edge of chaos.")
Oscar und Honeysmack runden alles ab, indem sie darüber diskutieren, wie wichtig es ist, das eigene Setup als sich entwickelndes Instrument zu betrachten, das zu einem breiten Ausdrucksspektrum fähig ist. Honeysmack vergleicht das Mischpult mit dem Dirigenten eines elektronischen Orchesters, unerlässlich für eine dynamische Modulation und emotionale Tiefe. Um zu verhindern, dass die Dinge stagnieren, erklärt Honeysmack, wie er seinen Sets Abwechslung verleiht, indem er unterschiedliche Hardware-Kombinationen verwendet, was beweist, dass weniger tatsächlich mehr sein kann, wenn es mit Kreativität eingesetzt wird. Die wichtige Erkenntnis hier ist, dass das Spielen von Live-Musik nicht darum geht, perfekt zu sein, sondern darum, mit sowohl dem Equipment als auch dem Publikum zu interagieren, etwas Transzendentes zu schaffen, das nie zweimal dasselbe ist, ähnlich wie das unvorhersehbare australische Wetter. Es geht darum, sich auf die Kante des Chaos zu wagen und, wie ein richtiger waschechter Australier, jede unvorhersehbare Sekunde davon zu genießen.
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Zum YouTube Video:
https://www.youtube.com/OscarUnderdog
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