Bock auf einen Synth, der der musikalischen Elite den Mittelfinger zeigt? Dann schau dir loopops Erkundung des Moog Messenger an. Diese freche kleine Bestie hat genug Wumms, um dich umzuwehen, und bietet Tricks, um noch mehr Klangschmutz daraus zu holen. Von DFAM-ähnlichen Rhythmen bis zu unerwarteter Paraphonie, sehen wir uns an, was du mit diesem kompakten Wunderwerk anstellen kannst.

9. Mai 2025
JET
Loopop und der Moog Messenger: Warum er ein Punk-Rock-Synth ist?
Moog Messenger: Mehr als man denkt
Gleich von Anfang an ist der Moog Messenger nicht dein alltäglicher Monosynth. Ausgestattet mit einem frechen Featureset bietet er die Art von performancemäßigem Spielspaß, der dich wie auf einem Punk-Rock-Konzert zum Kichern bringen könnte. Loopop stürzt sich direkt in die technischen Details und rattert Funktionen wie Basskompensation für seinen Ladder-Filter und wave-folding Oszillatoren herunter. Der Preis mag angesichts Moogs Sortiment eine Augenbraue hochziehen lassen, aber bleib dran, denn dieses Video enthüllt noch viel mehr für die neugierigen Köpfe.

"Moog hat mir den MESSENGER geschickt. Abgesehen davon hat kein Geld den Besitzer gewechselt."
("Moog sent me MESSENGER. Other than that, no money changed hands.")
Bauerfreude oder raffinierte Nervenzicke?

"Jeder Tastendruck sendet einen zufälligen Wert zur Modulation des Filter-Cutoffs."
("Every key press, a random value is sent to modulate the filter cutoff.")
Der Messenger präsentiert sich mit einem selbstbewussten Design, das jedoch nicht ohne Eigenheiten ist. Bei der ersten Berührung sieht man vorn und hinten Metallplatten, wobei die Seiten und der Boden aus robustem Kunststoff bestehen. Vollformatige Tasten mit Anschlagdynamik und halbgewichteter Mechanik bieten einen Spielkomfort, der an einen unerwarteten Goldfund auf dem Flohmarkt erinnert. Loopop zeigt, wie sich dieser Synth zu einer benutzerfreundlichen Gestaltung verpflichtet, ohne in endloser Menüjagd zu versinken, außer bei einigen verwirrenden Mod-Zuweisungen. Während alles Qualität und Haltbarkeit schreit, könnte man bei den Bedienelementen und Tasten durcheinander geraten.
Von klassischen Moog-Klängen zu unbekanntem Terrain
Loopop enthüllt geschickt die Fähigkeit des Messenger, Klangnuancen zu liefern. Während sich der Staub über die Flexibilität der Oszillatoren erhebt, könnte man sagen, es ist, als würde man Moogs Gesicht ein haiähnliches Grinsen verpassen. Formen ändern sich über eine Zeitachse von Impulsen zu Dreiecken und darüber hinaus. Es geht nicht nur darum, Noten zu treffen; sie sollen tanzen. Währenddessen ist die Einführung von FM-Modulation und MIDI-Fähigkeiten wie das Einbringen einer Farbe in eine Meeresbrise. Der Lärm und die Feedback-Optionen des Messenger flirten mit Verzerrung und ermöglichen es, dass eine rohe, reine Energie durch die sonst sauberen Signale schlüpft.

"Dies ist ein Ladder-Filter basierend auf Moogs klassischem Design."
("This is a ladder filter based on Moog's classic design.")
Modulationszauber und eine Liebesaffäre mit Filtern
Die Filter von Moog sind immer Gesprächsthema unter Synth-Fans. Mit dem Messenger ist die Basskompensation dein neuer bester Freund, wenn du die Resonanz erhöhst. Während Loopop ehrfurchtsvoll an den Knöpfen dreht, spricht der Ladder-Filter in einer Stimme, die sowohl vertraut als auch frisch klingt. Und der Messenger hat dein Make-up auf den Punkt gebracht – Cross-Modulation mit Oszillatoren, Herumhantieren mit Resonanzkniffen. Die LFOs bieten trotz fehlender Sample-and-Hold-Funktion einige vergnügliche Ausflüge ins Modulationsland. Es ist typisch Moog, aber mit einem köstlichen, unerwarteten Twist – wie eine Punkband, die in einer schicken Cocktailbar spielt. Loopop zeigt den alltäglichen Wahnsinn, Schleifenhüllkurven, bis sie Bereiche animieren, an die du nicht mehr gedacht hattest.
Sequencer Spielereien und Patch-Querelen

"Die Aktivierung der Notenwahrscheinlichkeit bestimmt die Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte Note sich ändert."
("Activating note probability determines the probability that any given note will change.")
Loopop führt uns in die dunkle Unterwelt des Messenger-Sequencers und entwirrt ihn Schritt für Schritt. Wie ein Lead-Gitarrist, der Lieder von Aufruhr und Wandel spielt, kann der Sequencer pro Schritt für diesen anarchischen Vibe modulieren. Funktionen wie Notenwahrscheinlichkeiten und -pools könnten fast mit einem Quizspiel verwechselt werden, das Klang orchestriert. Es bewegt sich geschickt zwischen aufgenommenen Sequenzen und moderner Improvisation. Aber hier erreicht alles seinen Höhepunkt: Weise ein paar Patches zu und erschaffe großartigen Chaos. Strukturen lösen sich in Rhythmen auf, während sich der Messenger in einen provisorischen DFAM verwandelt – ein klanglicher Alchemist, sozusagen.
Das Urteil: Ein Synth, der seinem Klang würdig ist
Was halten wir also vom Moog Messenger unter loopops Taschenlampe? Es ist von Design her fesselnd, kombiniert Moogs traditionelles Klangspektrum mit anarchischem modernem Flair. Sicher, es fehlt an einigen großen Retro-Features – keine paraphonische Spielweise ohne Workaround, minimale Effekte und ein Hauch von vermisstem digitalem Glanz. Aber was er bietet, das tut er mit Schwung: kompakt, kompetent und bestückt mit genug rohköstlicher Signalverarbeitung, um sowohl Puristen als auch Rebellen zufrieden zu stellen. Loopop fasst es zusammen: Es ist Moogs Sound in moderner Verkleidung, der einen Platz auf deinem Synth-Tisch fordert.
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Zum YouTube Video:
https://www.youtube.com/loopop
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