19. Juli 2025

JET

Technik-Tiraden und Lacher mit AudioPilz: Eine Clownskritik der Yamaha DX200

In der neuesten Folge von ‚Bad Gear‘ navigiert AudioPilz durch die Tücken der Yamaha DX200, eines FM-Synths, der berüchtigt ist für seine Bauqualität und Designfehler. Lachen Sie mit, während er über deren Unpraktikabilitäten herzieht und einige wenige klanglich ansprechende Features findet. Mit scharfen Vergleichen zu zeitgenössischen Geräten wie dem Elektron Digitone und einem Urteil, das seinen aktuellen Wert in Frage stellt, ist es eine humorvolle und dennoch aufschlussreiche Reise in die Welt der elektronischen Musikinstrumente.

Eine Punk-Rock-Herangehensweise an den Gerätekauf

Mit einer typischen AudioPilz-Einleitung beginnt Florian direkt mit dem Kern von ‚Bad Gear‘ und beschreibt seine Anschaffungen als kalkulierte Risiken, die gegen das übliche Verlangen nach neuem Equipment immun sind. Er kündigt seinen letzten ‚Clown‘-Kauf an: die 2001 Yamaha DX200, ein Gerät, das mehr für seine fragwürdige Bauweise und von kostenlosen Plugins übertroffen wird als alles andere. „Warum habe ich das gekauft?“ hallt mit einem Tonfall wider, der zu gleichen Teilen Selbstironie und echtes Interesse enthält.

Die üblichen Verdächtigen: Ein Überblick über die Funktionen der DX200

Florian präsentiert die DX200 wie einen Insassen bei einer Gegenüberstellung und hebt hervor, dass ihr FM-Engine voll kompatibel mit den Patches der Yamaha DX7 ist. Doch im Gegensatz zu ihrem Vorgänger beschränkt die DX200 den Zugriff auf Parameter über das Frontpanel, sodass man sich nach der Komplexität einer DX7 sehnt. Ja, es gibt ein versprochenes Filter und eine Mischung aus Effekten, aber dieser Kasten fühlt sich mehr wie ein zweifelhafter Straßenhändler an, der Restposten aus den 80er Jahren anbietet. Es ist ein mono-timbrales Monster mit vielen Schichten, das es dennoch irgendwie schafft, nur schwer greifbar zu sein – vor allem, wenn man sich auf taktile Bedienelemente verlässt.

Vergleich der Außenseiter: DX200 vs. der Rest

AudioPilz zieht gekonnt Linien zwischen der DX200 und ihren Rivalen wie dem Elektron Digitone und Korg Volca FM. Während die DX200 über einen DX7-Engine verfügt, entfacht sie weniger einen klanglichen Sturm im Vergleich zu modernen Grooveboxen. Der Groovebox-Rand fühlt sich mehr wie ein stumpfer Kegel an als wie ein elegantes Katana und bietet nur vier monophone Sequenzer-Spuren und eine maximale Patternlänge von nur 16 Steps. Der Elektron Digitone erscheint in all seiner Pracht wie ein erfahrener Bühnenveteran, verglichen mit den etwas lachhaften Versuchen der DX200, sich der Band anzuschließen.


Die Funkyness und Fehler

Ah, die FX-Sektion – ein Stück der 90er Jahre mit Verzerrung, die man von einem übereifrigen Gitarrenpedal erwartet, komplett mit versteckten Hall-Algorithmen. Florian nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, die klobigen Software-Editoren und die Macken der Bauqualität aufzudecken. Man fragt sich manchmal, ob Yamaha dies nur gemacht hat, um vernünftigere Unternehmungen zu finanzieren. Knisternde Ausgänge und unzuverlässige Tasten vervollständigen dieses Retro-Horrorspektakel und lassen einen darüber nachdenken, ob der Kauf eines versiegelten Geräts zu einer spontanen Selbstentzündung führen könnte.

Durchs Jankland stolpern: Schlussgedanken

Am Ende liefert AudioPilz das Urteil zur DX200 mit einem schelmischen Nicken an ihren bizarren Charme. Er kommt zu dem Schluss, dass sie ein Außenseiter unter den neueren, ausgereifteren Technologien ist und schlägt einen Plan B für diejenigen vor, die ihr erliegen. Er empfiehlt, eine Volca FM mit einem anständigen Sequenzer zu kombinieren, für einen Bruchteil der Kosten der DX200. Für diejenigen, die sich an solch Anachronismen erfreuen, wird die Berücksichtigung der Wartungskosten zu einer wesentlichen Übung, bevor man in diesen Geld schluckenden Abgrund stürzt.

Automatisch übersetzt aus dem Englischen, den Originalbeitrag findest du unter: https://synthmagazine.com/gear-gripes-and-laughs-with-audiopilz-a-clowns-critique-of-the-yamaha-dx200/