WMD Clutch: Hi-Hat neu erfunden, DivKid-Style

25. November 2025

JET

WMD Clutch: Hi-Hat neu erfunden, DivKid-Style

Tauche ein in die chaotische, aber eigenartig musikalische Welt des WMD Clutch mit DivKid, während er ein Hi-Hat-Modul enthüllt, das mehr ist als es scheint. Mit Layered-Samples und kreativen Effekten ist dieses Video vollgepackt mit Funktionen, die jeden Synth-Fan zum Sabbern bringen werden.

Treffen Sie den WMD Clutch: Ein Hi-Hat mit einem Twist

Das Video beginnt mit der Vorstellung des WMD Clutch, eines dual-layer Hi-Hat-Moduls, das weit mehr ist als nur ein gewöhnliches Schlaginstrument. DivKid erweckt auf seine typisch fesselnde Art ein Modul zum Leben, das nicht nur klickt und klirrt, sondern musikalische Wandteppiche webt. Der Clutch, eine der am meisten erwarteten Hi-Hat-Veröffentlichungen in der Eurorack-Szene, verspricht weit mehr als die traditionellen Hi-Hats eines 80er-Jahre-Drumcomputers. Er behauptet sich mit dualen Oberflächen, die geschlossene und offene Hi-Hat-Sounds ermöglichen, ähnlich den energiegeladenen Punk-Konzerten, bei denen die Energie niemals nachlässt. Es gibt einen Hinweis auf traditionelle XOX-Drumcomputer-Vibes, aber der Clutch taucht kopfüber ins experimentelle Terrain ein. DivKid hebt seine vielseitige Natur hervor, von rohen, maschinellen Beats bis hin zu multi-sample menschlichen Ausdrücken, die definieren, wie man Hi-Hats wahrnimmt. Durch das Layern von Sounds und die einzigartige Sample-Wiedergabefähigkeit haucht Clutch jedem Beat, den er berührt, neues Leben ein. Dieses Modul sitzt nicht nur im Mix; es führt ihn an und marschiert in neue musikalische Horizonte.

Clutch ist inspiriert von der Präzision und Ausdruckskraft echter Hi-Hats.

© Screenshot/Zitat: Divkid (YouTube)

Die Funktionen im Detail: Ein geschichteter Spielplatz

Mit dem Dual-Layer-Ansatz des Moduls haben wir einige globale Kontrollen und einige für die Seiten A und B.

© Screenshot/Zitat: Divkid (YouTube)

Wenn man tiefer in den Clutch eintaucht, entdeckt man ein Feature-Set, das so hoch wie Big Ben ist. DivKid öffnet das dual-layer Design des Moduls – ein wohl durchdachter Spielplatz für die Klangmanipulation. Surface B bietet einen vorgefertigten Satz von neun Klängen, jeweils mit eigenen Pitch- und Filterkontrollen. Es ist wie ein vorprogrammiertes Nostalgieabenteuer zurück zu den klassischen Drumcomputern. Währenddessen ist Surface A das anpassbare Biest, das von einer SD-Karte voller lebendiger, austauschbarer Samples zieht. Hier scheinen die Möglichkeiten endlos wie eine Samstagnacht in Camden. Die globalen Kontrollen, wie Low-Pass-Filter und Release-Dials, schaffen Möglichkeiten zum Schichten und Mischen, die sowohl nuanciert als auch intuitiv sind. Besonders interessant ist das Crossfade-Feature zwischen Surface A und B, das nahtlos zwei Klangwelten in alles Mögliche mischt, was man sich vorstellen kann. Man könnte meinen, solch umfangreiche Fähigkeiten migrieren zur Komplexität, aber DivKid versichert uns, dass das Modul alles einfach hält und Musikern erlaubt, zu erkunden, anstatt sich in Kabeln zu verstricken.

Klänge, die sprechen: Elektronik trifft auf das Organische

In diesem Abschnitt bekommen wir eine Bibliothek von Klängen präsentiert, sowohl elektronisch als auch organisch, wunderschön kuratiert von DivKid. Der Clutch ist mit seinen verschiedenen Sample-Bänken nicht nur ein roboterhafter Ohrendreher, sondern eine Palette aus Textur und Ton. Von klassischen Maschinen-Hi-Hats bis hin zu echten Becken, die mit Mallets gespielt werden, ist die Fülle dessen, was verpackt ist, erstaunlich. Hier geht es nicht nur darum, ein Hi-Hat durch den Mix zu schneiden, sondern darum, etwas Dynamisches, Lebendiges und im Wesentlichen Unpoliertes zu schaffen. Man hört alles, vom Schimmer alter technischer Shaker bis zu Lo-Fi-Tape-Artefakten, jeweils farbcodiert für einen benutzerfreundlichen Zugriff. Einfach Sounds austauschen wie Platten auf einer Jukebox. Es ist derselbe freudige, chaotische Geist, der die elektronische Musik seit Jahrzehnten definiert, eingefangen in einem Modul. Für jeden, der schon immer seine Ohren mit von Arp 2600 inspirierten Geräuschen kitzeln wollte, eröffnet der Clutch neue Bereiche der Kreativität und klanglichen Erkundung.


Rhythmus und Dynamik: Patching des Punkgeistes

DivKid taucht in den Patching-Bereich ein und demonstriert, wie man rhythmische Komplexität herauskitzeln kann, die selbst erfahrene Schlagzeuger neidisch machen würde. Die performative Kante des Moduls rückt in den Vordergrund, während er Muster entfesselt, die mit Coolness und kontrolliertem Chaos schwingen. Hi-Hats setzen den Groove und atmen Leben in Beats, die mit dieser vertrauten Kopf-wipp-Zufriedenheit summen. DivKid kratzt nicht nur an der Oberfläche; er geht tief und zeigt, wie Blendmodi, Filterdynamik und Akzente eine einfache Sequenz in ein elektrisierendes Punk-Konzert verwandeln können, direkt im Rack. Das Video erforscht die Nuancen der Geschwindigkeitsmodulation, erzeugt alles von subtilen Grooves bis hin zu vollen klanglichen Angriffen, nicht anders als eine Drum-Machine nach Feierabend in einem Clubkeller. Sicher, es geht um mehr als das Auslösen; es geht darum, den Rhythmus unter den Fingerspitzen zu spüren. Er zeigt Muster, die nicht nur dynamisch, sondern voller Crunch und Rauschen sind – Klänge, die sich so greifbar anfühlen wie die Ziegelsteine eines Underground-Musikclubs.

Es ist einfach irgendwie Teil eines schönen Grooves.

© Screenshot/Zitat: Divkid (YouTube)

Effekte: Von subtiler Schichtung bis zum freigesetzten Chaos

Rot ist eine Bitcrush-Distortion.

© Screenshot/Zitat: Divkid (YouTube)

In diesem Abschnitt liegt der Fokus auf den eingebauten Effekten des Clutch, die eine Fülle von Klangformungsmöglichkeiten offenbaren, die gewöhnliche Schläge außergewöhnlich machen. Das Modul beherbergt acht unterschiedliche Effekte, jeder ein Werkzeug zur Gestaltung von Texturen, die von subtilen Verbesserungen bis hin zu absolutem Klangchaos reichen. Sputter-Distortion, Bitcrushing und ein DJ-Filter, bereit, sich durch jeden Mix zu schneiden, sitzen neben Dub-Echos und Chorus-Effekten, die den Raum mit Wärme und Dimension füllen. DivKid bedient sie mit der Präzision eines Mixtape-DJs, setzt gewöhnliche Rhythmen in Brand und verwandelt sie in ausgewachsene klangliche Erzählungen. Jeder Effekt ist farbcodiert, sodass es ein Kinderspiel ist, während der Aufführungen zwischen ihnen zu wechseln. Ob man nun Reverb für Raum verwendet oder Glitch-Effekte für diesen kaputten elektrischen Schaltkreissound, dieser Abschnitt ist wie eine Rave-Nacht, die lange anhält, nachdem die Lichter wieder angegangen sind. Unter DivKids fachkundiger Hand werden Effekte weniger als bloße Verschönerung und mehr als Transformation eingesetzt.

Jenseits des Beats: Clutch als Oszillator

Als wäre das Erzeugen von Beats nicht genug, treibt DivKid den Clutch in tonale Gebiete mit einem letzten experimentellen Twist – indem er es als komplexen Oszillator nutzt. Dies geht nicht nur darum, Rhythmen zu erzeugen, sondern klangliche Grenzen zu erforschen, die das Modul in eine Art Synth-Stimme verwandeln. Durch Audiotaktung widersteht der Clutch seinem anfänglichen Zweck und verwandelt sich in ein Werkzeug für Drones und sich entwickelnde Melodien. Es ist eine Transformation, die einem Punk-Konzert gleicht, das plötzlich inmitten der Show in ein herzergreifendes Akustikset wechselt, unerwartet, aber total willkommen. Durch diese innovative Nutzung nimmt es eine neue Identität außerhalb der Box des konventionellen Schlagzeugs an. DivKid, in einem Anfall von Kreativität, extrahiert Harmonien und Sync-ähnliche Qualitäten, die die Grenzen dessen, was man von einem Hi-Hat-Modul erwartet, sprengen. Hier steht der Clutch als Zeugnis für die endlosen Möglichkeiten innerhalb von Eurorack. Es ist das DIY-Ethos, das uns alle daran erinnert, dass manchmal das Equipment, das keine Grenzen setzt, wirklich die Welt rockt.


Übersetzt aus dem Englischen. Den Originalbeitrag findest du hier: https://synthmagazine.com/wmd-clutch-hi-hat-reinvented-divkid-style/


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