Devin Belanger, aka Miles Away, nimmt uns mit auf eine klangliche Reise durch die Welt der erschwinglichen Synthesizer und liefert seine schonungslos ehrlichen Meinungen darüber, was überbewertet ist und was unter 500 Dollar wirklich etwas taugt. Vom kontroversen Behringer Model D bis zum ikonischen Korg MS-20 Mini bleibt Devin ehrlich mit Tipps und Tricks für Beatmaker und Sounddesigner gleichermaßen.

1. Oktober 2025
RILEY
Devins Synth-Picks: Geldbeutel-freundlich oder überbewertet?
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Synth vs Synth: Der Preis-Kampf beginnt
Alles klar, haltet euch fest, denn Devin Belanger, den die meisten als Miles Away kennen, startet seinen tiefen Tauchgang in die Welt der geldbeutelfreundlichen Synthesizer. Wenn du es leid bist, das Spiel des pleite gegangenen Musikers zu spielen, könnte dieses Video deinen Geldbeutel retten. Devin beginnt damit, seine Parameter klarzustellen: kein Synth über 500 Dollar und nichts vor den 2000er Jahren. Es geht darum, versteckte Juwelen zu entdecken, nicht sich über High-End-Kram zu freuen. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im Erstellen von Beats und Klanglandschaften ist Devins Stimme eine, der man in diesem Dschungel der digitalen Klanglandschaft trauen kann. Sein Ziel? Die überbewerteten von den wirklich wertvollen Geräten zu trennen, damit du keinen Cent verschwendest.
Model D Kontroverse: Überbewertet oder unterschätzt?
Devin beginnt seine Analyse mit dem immer kontroversen Behringer Model D. Trotz seines weit verbreiteten Ruhms argumentiert Devin, dass es in der heutigen überfüllten Synth-Welt ein unterschätztes Stück sei. Während Synth-Nerds jedes Detail über das Model D debattierten, verschwand es irgendwie vom Radar der Menschen und wurde zu einem Geheimtipp, der deine Zeit wert ist. Devin ist der Meinung, dass das Model D das Wesen seines Moog-Vorgängers mit seinen satten, übersteuerten Klängen einfängt, die sich wie ein heißes Messer durch Butter in jeden Mix schneiden. Auch mit seinen kleinen Macken und den Quibbles der Puristen besteht Devin darauf, dass das Model D in Anbetracht seines Preises herausragt. Seine Nostalgie ist spürbar, als er erwähnt, dass dies der Synth ist, den er bedauert, abgegeben zu haben – was etwas aussagt, wenn man seine umfangreiche Sammlung bedenkt.

"Bis heute setzen Menschen, mich eingeschlossen, den Moog Model D auf ein Podest."
("People to this day, including me, put the Moog Model D on a pedestal.")© Screenshot/Zitat: Devinbelangermusic (YouTube)
Korg MS-20: Der MS-Herausragende

"Der MS-20 ist einer der größten Mono-Synths aller Zeiten."
("The MS-20 is one of the greatest mono synths ever.")© Screenshot/Zitat: Devinbelangermusic (YouTube)
Als nächstes kommt der Korg MS-20 Mini, ein weiterer unterschätzter Underdog in Devins Augen. Bekannt für seine schnarrenden Filter und seinen unverwechselbaren Klang, ist es einer dieser Synths, von denen Devin glaubt, dass sie noch unentdeckte Klanggebiete zu erforschen haben. Er nennt seine duale Tiefpass- und Hochpass-Filterkonfiguration als Hauptmerkmal, zusammen mit seiner historischen Verwendung durch Künstler wie John Hopkins für seine griffigen, basslastigen Kreationen. Devins einzige Kritik? Die Minikeys. Aber wenn du von seinem kraftvollen akustischen Schlag überschwemmt wirst, scheinen diese winzigen Tasten ein kleiner Preis zu sein. Bei schwankenden Preisen rät Devin potenziellen Käufern, die Augen offen zu halten, um diese süßen lokalen Angebote nicht zu verpassen.
Arturias Micro Freak ist kein Zaubertrick
Devin scheut sich nicht davor, Synths zu benennen, die er für überbewertet hält. Betrete den Arturia Micro Freak – ein Synth, den einige lieb gewonnen haben, doch Devin ist vom Hype nicht überzeugt. Während er seine Vocoder-Funktion dafür lobt, dass sie zu ihrem Preis ein Schnäppchen ist, lassen die paraphonische Struktur und die Membrantastatur ihn mehr verlangen. Er argumentiert, dass es trotz seiner vielfältigen Mischung aus digitalen Algorithmen das organische Flair fehlt, das für die Vollendung von Tracks entscheidend ist. Devin warnt, dass, obwohl es Spaß macht zum Experimentieren, nicht die besten Synth-Gewohnheiten für ernsthafte Musikproduktion vermittle. Der Micro Freak ist in Devins Buch alles Show, aber wenig Substanz, wenn es darum geht, ernsthafte Tracks zu erstellen.

"Möglicherweise lernst du schlechte Gewohnheiten, die nicht unbedingt am anwendbarsten für andere Synthesizer sind."
("You're going to learn maybe some bad habits that aren't necessarily the most applicable to actually carrying over to other synthesizers.")© Screenshot/Zitat: Devinbelangermusic (YouTube)
Mini vs XD: Korgs Doppel-Feature
Beim Diskutieren des Korg Mini Log zeigt Devins Ton eine Mischung aus Kritik und Nostalgie. Das originale Mini Log fällt für ihn in die überbewertete Kategorie, hauptsächlich aufgrund seines weniger als beeindruckenden Filters und seines veralteten Delays. Doch nicht alles ist verloren für Korgs Linie, da der Mini Log XD seine Zustimmung erhält. Mit knapp über der 500-Dollar-Marke bietet der XD eine beeindruckende Leistung mit verbesserten Filtern und vielseitigen Klangmaschinen und positioniert sich als unterschätztes Juwel. Devin weist darauf hin, dass es die Lücke zwischen High-End-Polysynths und Budget-Einschränkungen fließend schließt. Der Mini Log XD ist eine Ausrüstung, die er jedem Tag empfehlen würde für diejenigen, die vom Analogklang träumen, ohne den hohen Preis zu zahlen.
Snosub Harmonika der Synths: Moog Subharmonicon
Mit schonungsloser Ehrlichkeit bezeichnet Devin das Moog Subharmonicon als überbewertet, auch wenn das für Moog-Puristen blasphemisch klingen mag. Dieser Synth, mit seinen eigenwilligen Unterteilungen und unvorhersehbaren Melodien, findet sich in einer Box, die Devin nicht aufbewahren möchte. Er merkt an, dass er aufgrund seiner begrenzten Verwendung zum Erstellen fertiger Songs vielleicht eine Nische anspricht, aber keinen breiten Nutzen bietet. Im Vergleich mit Alternativen wie dem Mini Log XD rät Devin angehenden Musikern, andere Optionen in Betracht zu ziehen, wenn sie Musik machen möchten, die über die Grenzen der Neuartigkeit hinausgeht und tiefere klangliche Landschaften erkundet.
Ride or Die mit Behringer 2600

"Du wirst den Behringer 2600 wahrscheinlich nie entwachsen."
("You'll probably never outgrow the Behringer 2600.")© Screenshot/Zitat: Devinbelangermusic (YouTube)
Devin schließt mit einem großen Lob für den Behringer 2600, die Art von Synth, die er für unterschätzt hält und die voller kreativen Potenzials steckt. Er feiert seine Vielseitigkeit und seinen pädagogischen Wert und weist auf seine Ähnlichkeiten mit dem legendären ARP 2600 hin. Devin glaubt, dass dieses Stück ein offener Sandkasten für alle ist, die experimentieren möchten, und das zu einem Preispunkt, der im Vergleich zu seinen Inspirationen freundlich zur Geldbörse ist. Er hebt sein durchdachtes Design hervor und erwähnt Funktionen wie das zusätzliche LFO und die analoge Klangpalette, die es zu einem Muss für ernsthafte Synth-Liebhaber machen. Es ist klar, dass der Behringer 2600 für Devin ein Synth ist, der für Entdeckung und endlose musikalische Reisen gebaut wurde.
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Zum YouTube Video:
https://www.youtube.com/devinbelangermusic
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