DivKid wird sprudelig: Thonk Double Bubble Filter ist ein Stereo-Mutant für Modular-Chaos

28. November 2025

SPARKY

DivKid wird sprudelig: Thonk Double Bubble Filter ist ein Stereo-Mutant für Modular-Chaos

DivKid ist zurück im Bunker und hat diesmal den Thonk Synth Double Bubble am Start – ein dualer Multimode-Filter, der weniger Teestunde, mehr Waschmaschinen-Rave ist. Das hier ist kein gewöhnlicher Filter: Stereo, Feedback und Cross Mod, die deine Patchkabel zum Schmelzen bringen, und er schreit förmlich nach Missbrauch. Egal ob gummiartiger Bass, dreckige Percussion oder einfach nur der Versuch, was passiert, wenn ein Filter einen anderen moduliert – DivKid liefert Demos, Dreck und trockenen Humor. Wer auf Eurorack-Chaos und kreative Modulation steht, kommt hier voll auf seine Kosten.

Vorhang auf für den Double Bubble: Kein Filter für Omas Wohnzimmer

DivKid verliert keine Zeit und stellt den Thonk Synth Double Bubble vor, einen 16HP Dual-Multimode-Filter, der eindeutig für modulare Eskapaden gebaut ist. Jede Seite kann Lowpass, Highpass, Bandpass oder Notch sein, beide basieren auf dem SSI 2140 Analog-Filterkern – da ist also ordentlich analoger Biss drin. Das ist kein braver Filter; hier gibt’s Attitüde, mit Optionen für cleane Sounds oder ordentlich Sättigung und Kompression für extra Dreck.

Was Double Bubble wirklich abhebt, ist die Flexibilität beim Routing und bei der Modulation. Parallel oder seriell, Cutoffs verlinken, Frequenzen spreizen und CVs normalisieren – alles möglich. DivKids Stil zeigt, wie diese Features im echten Patch-Alltag funktionieren, nicht nur auf dem Papier. Wer gerne experimentiert und sein System an die Grenzen bringt, findet hier einen echten Spielplatz.


Feedback & Cross Mod: Die Straßenwaffen für Sound

Jetzt kommen die echten Party-Tricks: Feedback und Cross Modulation. Beim Double Bubble kannst du den Output eines Filters zurück in den anderen schicken – entweder als Audio-Feedback oder zur Frequenzmodulation. Es gibt dedizierte Regler für beides, inklusive CV-Eingängen und Attenuvertern, damit du von subtiler Bewegung bis zum totalen Toaster-Fight alles einstellen kannst. Positives und invertiertes Feedback? Klar. Cross Mod, bei dem ein Filter wirklich den Cutoff des anderen moduliert? Absolut.

DivKid macht klar: Das sind keine Gimmicks, sondern wirklich spielbare und interaktive Tools. Je nach Input-Level, Filtermodus und wie sehr du die Regler misshandelst, geht’s von sanften Stereo-Sweeps bis zu wilden, unberechenbaren Texturen. Wer hören will, was passiert, wenn man einen Filter ans Limit (und darüber hinaus) treibt, sollte sich das Video für die volle Klangzerstörung geben.

Man kann wirklich viel Charakter mit den neuartigen Feedback- und Cross-Modulations-Reglern einstellen.

© Screenshot/Zitat: Divkid (YouTube)

Patch-Spielplatz: Bass, Blubber & Percussion-Chaos

Ein bisschen blubbernder Dreck.

© Screenshot/Zitat: Divkid (YouTube)

Hier verdient sich der Double Bubble seine Rave-Streifen. DivKid jagt eine Barrage von Patches durch, von Stereo-Modular-Voices bis zu monströsen MS-20- und Sherman-Filterbank-inspirierten Bässen. Durch die Dual-Architektur kannst du alles bauen – von klassischen Mono-Synth-Lines bis zu Stereo-Filter-Sweeps, die wie ein spektraler Auto-Pan hin und her schwingen. Das Sounddesign-Potenzial ist riesig: gummiartiger Bass, blubbernder Dreck und vokale Formant-Klänge sind alle drin.

Aber es geht nicht nur um Bass. Die Filter-Ping-Patches sind ein Highlight und machen aus dem Double Bubble eine melodische Percussion-Maschine oder einen Generator für spacige, partikelartige Geräusche. Egal ob traurige Bläser, gummiartiger Weirdness oder einfach nur Filter-Selbstoszillation bis zum Anschlag – DivKids Demos zeigen den Charakter des Moduls. Die besten Momente? Die gibt’s nur im Video zu hören – Worte können den Dreck nur andeuten.

Praktisches Chaos: Drums, FX-Loops & Feedback-Wahnsinn

DivKid bleibt nicht bei Synth-Lines stehen – er jagt Double Bubble durch Drum-Bus-Processing und FX-Feedback-Loops und beweist, dass das Teil kein One-Trick-Pony ist. Drums durch den Filter liefern alles von Subbass-Boosts bis zu knusprigen, resonanten Sweeps. Mit Feedback- und Cross-Mod-Reglern kannst du von subtiler Bewegung bis zum totalen Sound-Meltdown alles einstellen – perfekt für alle, die ihre Beats mit extra Biss mögen.

FX-Feedback-Loops werden besonders wild: variable Bandbreiten-Bandpassfilter, Band-Reject-Tricks und Dual-Notch-Phaser-Effekte, die jedem Dub-Techno-Fan ein Grinsen ins Gesicht zaubern. Die Flexibilität des Moduls erlaubt klassische Effekte oder komplett neues Chaos. Wer sehen will, wie ein Filter zum Herzstück eines Performance-Rigs wird, findet hier pure Inspiration – und die Erinnerung: Manche Sounds lassen sich nicht beschreiben, die muss man hören.

Du hast quasi einen supergeladenen Subbass-Boost.

© Screenshot/Zitat: Divkid (YouTube)

Fazit: Bubble Trouble für alle

Es ist so gut.

© Screenshot/Zitat: Divkid (YouTube)

DivKid zeigt zum Schluss, dass Double Bubble nicht nur für Hardcore-Modular-Freaks ist – das Modul macht einfach Spaß und belohnt sowohl erfahrene Patch-Profis als auch neugierige Einsteiger. Mit seinen spielbaren Reglern, Stereo-Flexibilität und der Fähigkeit, aus einfachen Signalen echte Rave-Waffen zu machen, schreit dieser Filter nach Experimenten. Egal ob Acid-Blurps, dubbige Akkorde oder Percussion, die knallt – das Ding liefert. Wer sein Rack nach Party klingen lassen will, ist beim Double Bubble goldrichtig.


Zum YouTube Video: