30. September 2025

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OscarUnderdogs kuratierter Wahnsinn: eine holprige Fahrt durch die Zufälligkeit

Tauche mit OscarUnderdog in die Welt des kuratierten Chaos ein, während er uns auf eine unvorhersehbare Reise durch die Zufälligkeit mitnimmt. Elektronische Musik zu gestalten bedeutet nicht nur Präzision – es geht darum, glücklich Unfälle zu umarmen und sie in etwas Brillantes zu formen. Mach dich bereit, mit dem Zufall wie nie zuvor die Dinge durcheinander zu bringen. Anschnallen!

Chaos in einer Flasche

OscarUnderdog beginnt mit dem Konzept des ‚kuratierten Zufalls‘, ein Begriff, der vielleicht wie der Name einer Post-Punk-Band klingt, aber in Wirklichkeit einen ziemlich einzigartigen Ansatz in der elektronischen Musik beschreibt. Es geht darum, die Unvorhersehbarkeit des Sounds zu nutzen – fast so, als würde man eine Junggesellenparty in eine ruhige Vorstadtstraße loslassen – und diese Momente festzuhalten und in etwas Kohärentes zu formen. Er verweist nostalgisch auf seine jugendliche Obsession mit Aphex Twin, dessen chaotische, aber kontrollierte Klanglandschaften ihn zutiefst inspiriert haben. Er ist entschlossen, uns zu zeigen, wie wir dies selbst nachahmen können, mit Ableton Live und einem vertrauenswürdigen Loop, uns anregend, das Unvorhersehbare mit offenen Armen zu umarmen.

Das Mysterium der Zufälligkeit

Wir tauchen tiefer in die Mechanik des Erzeugens zufälliger Klanglandschaften ein. Oscar demonstriert, wie man eine MIDI-Spur mit einem Schrittsequencer und einfachen Sinuswellen einrichtet und dabei den Anfängen huldigt, die den Weg zur Klangerkundung ebnen. Doch der wahre Wahnsinn wird mit dem ‚The Cheat Code‘-Plug-in von BeatSurfing entfesselt, geladen mit einem mächtigen Zufallsknopf – Oscars digitales Äquivalent zum Schütteln einer Flasche Limonade und darauf zu warten, was passiert. Er zeigt uns, wie subtile Anpassungen und zufällige Klicks die Büchse der Pandora der akustischen Wunder öffnen können. Während Oscar durch verschiedene Effekte schaltet, beweist er, dass die besten Schätze oft im Chaos verborgen sind. Man kann fast die Echos der Dubstep-Tage hören, als das Experimentieren regierte, etwas, das Oscar anscheinend genießt. Dieser Abschnitt ist eine wahrhaftige Lektion darin, die Kontrolle loszulassen, um unerwartete Brillanz zu entdecken.

Magie aus dem Chaos kuratieren

Weiter geht es mit der Kunst des Kuratierens, bei der Oscar seine Methoden offenlegt, um diese glänzenden akustischen Nuggets aus dem Lärm zu pflücken. Das ist nicht nur das Herumwühlen in einem Wühlkorb, sondern eher ein zarter Tanz, bei dem jeder gewählte Klang ein Stück des größeren Mosaiks wird. Indem er seine klanglichen Experimente auf einer „aufgezeichneten Zufälligkeiten“-Spur aufnimmt, extrahiert Oscar das, was er als „kuratierte Zufälligkeiten“ bezeichnet. Es geht darum, Chaos zu schichten, bis es sich in etwas musikalisch Interessantes verwandelt. Mit Geschick manipuliert er Audio, um die Geschichte, die er webt, passend zu gestalten, indem er Turnarounds und Übergänge schafft, die den Zuhörer auf Trab halten. Er betont, dass mit genug Herumtüfteln sogar das, was zunächst wie völlige Kakophonie erscheint, golden werden kann. Es ist dieser kuratorische Touch, der einen wahren Produzenten von einem bloßen Knöpfchendrücker unterscheidet.

Unordnung herauftrommeln

Während wir tiefer in den Kaninchenbau fallen, wechselt Oscar zu randomisierten Drum-Patterns. Er baut das, was er ungehindert als ‚das nervigste Pattern der Welt‘ beschreibt – ein gewagter Schritt, der an die Verachtung eines Punks für Harmonie erinnert. Dennoch steckt in seinem Wahnsinn Methode. Mit zufälligen Tonhöhen-Effekten demonstriert er die ganze chaotische Pracht. Es ist ein akustischer Schlag, mit hohen Einsätzen und explosiven Ergebnissen, die entweder zum Moshen oder Schreien einladen – eine eindringliche Erinnerung an das mögliche Chaos, das sich in elektronisch erzeugten Drums verbirgt. Oscar scheut nicht zuzugeben, dass viele der Sounds es nicht in den finalen Schnitt schaffen, aber hier setzt die Magie des Kuratierens an, um aus einer dissonanten Unordnung rhythmische Kunst zu schaffen.

Ordnung im Chaos

Schließlich zieht Oscar den Hut vor der Kontrolle des Chaos durch die Einführung subtiler Bewegungen in sein Projekt. Mit einer Kombination aus Frequenzverschiebung, LFOs und Bandpassfiltern formt er zufälliges Rauschen in kontrollierte Eleganz um. Es ist, als würde man ein wildes Tier zähmen – ein Ansatz, den nur ein wahrer Klangdraufgänger unternehmen würde. Die Technik überbrückt die Kluft zwischen Zufälligkeit und musikalischem Ausdruck und ermöglicht eine nuancierte Note in seinen Kompositionen. Oscars Faszination für Bewegung schimmert durch, während er sorgfältig Klang bearbeitet, der nicht nur Glückstreffer waren, sondern sorgfältig gestaltete Bestandteile seines akustischen Spielplatzes. Hier konvergiert das Punk-Ethos der Normabweichung wahrhaft mit der systematischen Ordnung der Komposition und zeigt Oscars geschickte Hand beim Formen von Chaos zu Kunst.


Automatisch übersetzt aus dem Englischen, den Originalbeitrag findest du unter: https://synthmagazine.com/oscarunderdogs-curated-chaos-a-bumpy-ride-through-randomness/


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