Red Means Recording und das Tempora-Abenteuer

21. November 2025

TAS

Red Means Recording und das Tempora-Abenteuer

Kumpel, haltet eure Hüte fest, denn Red Means Recording nimmt uns mit auf eine wilde Fahrt mit der neuen Tempora-Firmware von Beetle Crab. Stell dir einen Granularprozessor vor, der so unvorhersehbar ist wie ein Känguru auf einem Koffein-Kick. Dieses Video ist ein Muss für jeden, der Synth-Gadgets mit einer Prise Chaos und einem Hauch von Aussie-Charme liebt und Funktionen zeigt, die dir die Strandschorts runterblasen könnten.

Den Tempora entfesseln

Jeremy von Red Means Recording startet das Video mit einer farbenfrohen Einführung in den Tempora, Beetle Crabs Granularprozessor. Das ist nicht dein alltäglicher Synthesizer; es ist ein Gerät, das Klangkörner nimmt und sie in etwas völlig Neues verwandelt. Stell dir eine Klanglandschaft vor, die so dynamisch ist wie das australische Outback, ständig im Wandel und Umgestalten. Das Video verspricht einen tiefen Einblick in die Firmware-Updates, die in der Synth-Gemeinschaft Wellen schlagen sollen. Jeremy weist auf spannende neue Ergänzungen hin und erinnert uns daran, dass dieses Update aufgrund von Speicherbeschränkungen das letzte sein könnte, was ihm eine gewisse ‚letzte Hurrar‘-Aura verleiht. Wirklich, dieses Gerät ist so unvorhersehbar wie ein Känguru, das an einem Red Bull nippt, bereit, in unbekannte klangliche Territorien zu springen.


Durch das Granularlabyrinth navigieren

In Jeremys Händen wird der Tempora zu einem wundersamen Rätsel, das es zu erkunden gilt. Er erklärt die Funktionalität und zeigt, wie man Audiodateien lädt und Körner mit sogenannten Emittern manipuliert. Mit acht verschiedenen Tracks, die jeweils spezifische Audiodateien darstellen, illustriert er die Flexibilität des Tempora. Jeremy navigiert geschickt durch das Laden von Dateien von einer SD-Karte und bereitet die Bühne für das präzise und ungebremste kreative Erkunden von Tonkörnern.

Was den Tempora wirklich einzigartig macht, ist seine Anpassungsfähigkeit. Jeremy erklärt, wie Audiodateien in Stücke geteilt werden können, sodass jeder Schlüssel verschiedene Abschnitte auslösen kann und dabei einen Spielplatz für klangliche Experimente schafft. Das Konzept der Emitter fügt eine weitere Ebene hinzu, wobei Jeremy ihre Fähigkeit hervorhebt, bis zu 100 Körner zu handhaben und sich mit dem BPM zu synchronisieren, was der rhythmischen Raffinesse eine neue Dimension verleiht. Dieser Abschnitt fühlt sich an, als würde man einem Maestro zusehen, der eine Symphonie des Chaos dirigiert und dabei Jeremys Fähigkeit unterzeigt, komplexe Prozesse mit Leichtigkeit und Charme aufzuschlüsseln.

Jeremys Begeisterung ist spürbar, insbesondere wenn er die Einstellungen für Korndichte und Kornlänge demonstriert. Die Vielzahl der Möglichkeiten scheint endlos, da Emitter mit unterschiedlichen Einstellungen, BPM-Synchronisierung und sogar Kornlängenanpassungen arbeiten können. Synth-Enthusiasten finden seine Anleitung nicht nur informativ, sondern auch eine angenehme Präsentation, wie technisches Können mit künstlerischer Finesse vereint werden kann.

Diese sind alle darauf vorbereitet, zusammen verwendet zu werden, aber man kann Audio-Dateien hier mixen und anpassen.

© Screenshot/Zitat: Redmeansrecording (YouTube)

Die Magie der euklidischen Sequenzierung

In diesem Fall sind es sieben Schritte. Also sieben Sechzehntelnoten. Und wie viele möchtest du ausgefüllt haben? In diesem Fall sind es…

© Screenshot/Zitat: Redmeansrecording (YouTube)

Musikfreaks, freut euch! Jeremy rollt den roten Teppich für die euklidischen Sequenzierungsmöglichkeiten des Tempora aus. Diese Funktion, die so mathematisch klingt, wie sie mystisch ist, ermöglicht das Erstellen komplexer Beat-Muster, die die kreativen Grenzen erweitern. Es ist, als würde man ein Barbecue mit der präzisen Absicht entzünden, nur das beste Steak zu markieren.

Euklidische Sequenzierung hilft dabei, rhythmische Muster zu erstellen, die sowohl berechnet als auch spontan wirken. In typischer Jeremy-Manier bietet er eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einstellung von Basiszeitwerten und Füllschritten mit euklidischer Magie. Es ist eine Reise durch ein rhythmisches Wunderland, in dem mathematische Konzepte dem klanglichen Canvas Leben einhauchen. Jeremys Begeisterung für diese komplexen Beat-Strukturen ist ansteckend und macht die Erklärung zu einer Einladung zu einem klanglichen Abenteuer.

Mit dem Tempora geht es bei der euklidischen Sequenzierung nicht nur um Präzision; es geht um die Freiheit musikalischer Gesten. Jeremy zeigt, wie diese Funktion Experimente, Mischungen und Anpassungen ermöglicht, bis man den perfekten Beat findet. Die Vorstellung, dass euklidische Sequenzen so exzentrisch wie Jazz-Riffs sein können, zeigt, dass der Tempora bereit ist, Soundstrukturen in experimenteller Musik neu zu definieren. Egal, ob man ein Synth-Enthusiast oder einfach nur ein Fan einzigartiger Beats ist, dieser Abschnitt unterstreicht, warum dieses Update den Hype wert ist.

Die Einführung von 'Age' und 'Slip': Eine Klangrevolution

Haltet eure Hüte fest, denn die neuen Effekte des Tempora, ‚Age‘ und ‚Slip‘, sind bereit, das Sounddesign auf unerwartete Weise zu transformieren. Jeremy taucht mit der Begeisterung eines Kindes im Süßwarenladen in diese Effekte ein. ‚Age‘ verleiht einen Lo-Fi-Charme, als ob dein Sound gerade durch ein Zeitportal gestolpert wäre, während ‚Slip‘ ein Schallplattenspieler-Wabern hinzufügt, perfekt für Vintage-Vibes.

Jeremy demonstriert, wie diese Effekte die Technomusik bereichern können, und es wird klar, dass ‚Age‘ und ‚Slip‘ mehr als nur ein bisschen Neuheit bieten. Sie erlauben es, Klanglandschaften mit Charakter und Tiefe auszustatten, wie das langsame Abspielen eines Fußy-Spiels, bei dem jedes Detail betont wird. Seine akribische Demonstration dieser Effekte zeigt, wie ‚Age‘ einen Track versauen kann und ihm eine rohe, mitreißende Kante verleiht.

Die Vielseitigkeit des Tempora wird voll zur Schau gestellt. Wenn Jeremy den Sound mit diesen Effekten manipuliert, wird klar, dass dieses Gerät für immersive Audioerlebnisse vorbereitet ist. Stell dir vor, du würdest deinen Live-Auftritt mit Texturen bereichern, die die Atmosphäre eines alten Pubs oder die Surrealität eines Sci-Fi-Soundtracks hervorrufen könnten. Der Tempora erweist sich als ein machtvolles Werkzeug im Arsenal eines jeden Synth-Enthusiasten.

Aber hauptsächlich bekommen wir dieses hässliche Pumpen. Es ist etwas zu viel Kompression, aber für den Zweck, den wir hier verfolgen, ist…

© Screenshot/Zitat: Redmeansrecording (YouTube)

Polyphonie und Modulation: Der Traum eines Live-Setups

Jeremy nimmt sich einen Moment Zeit, um die polyphonen Aftertouch-Fähigkeiten des Tempora zu illustrieren und wie sie sich in Live-Auftrittsumgebungen als nützlich erweisen können. Während er diese Funktion erkundet, hebt er hervor, wie jede vertikale Spalte als Wavetable funktioniert und so nuancierte und reaktionsfähige Performances ermöglicht. Es ist, was Live-Synth-Fans sich erträumen – die Fähigkeit, ihrer Musik in Echtzeit Leben und Entwicklung zu verleihen.

Der polyphone Aftertouch führt eine Ausdrucksdimension ein, die über die statische Natur traditioneller Setups hinausgeht. Jeremy zeigt die Möglichkeit, Klänge durch einfaches Ändern des Spaltendrucks zu formen und dabei sich entwickelnde Texturen im Handumdrehen zu erschaffen. Für die kreativ Abenteuerlustigen bedeutet das, ein Live-Set zu gestalten, das so dynamisch ist wie eine Ozeanwelle während eines Melbourne-Sturms.

Zusätzlich nimmt der Schrittmodulator eine zentrale Rolle ein und verbessert die Live-Performance-Potentiale weiter. Jeremy verwendet eine Schleifenähnliche Schnittstelle, um detaillierte Modulationen zu gestalten, die Live-Sets in bewegende Klangskulpturen verwandeln können. Stell dir ein Synth-Setup vor, das so vielseitig ist wie ein Schweizer Taschenmesser – genau das bringt der Tempora mit diesen Updates auf den Tisch und macht Live-Auftritte nicht nur zu Performances, sondern zu sich entwickelnden Klanglandschaften.


Von Chillstep zu Algojazz: Ein genresprengender Showdown

Vielseitigkeit ist das Motto, während Jeremy den Tempora durch einen Wirbelwind an genreübergreifenden Experimenten führt. Von den sanften Beats des Chillstep bis zu den intelligenten Rhythmen des Algojazz beweist der Tempora seine Fähigkeiten. Jeremy orchestriert die Klänge mit einem Flair, das Genregrenzen genauso überflüssig erscheinen lässt wie ein VHS-Band.

Der Chillstep-Abschnitt zeigt, wie der Tempora mit langsamen Vibes elegant umgehen kann. Es ist ein bisschen wie einen Sonnenuntergang über Bondi Beach zu beobachten – beruhigend und dennoch visuell atemberaubend. Algojazz hingegen zeigt die Fähigkeit des Tempora, Unvorhersehbarkeit und Struktur zu jonglieren, als würde man Schach mit Schallwellen spielen.

Jeremys Reise durch diese Musikstile unterstreicht die Anpassungsfähigkeit des Tempora. Es ist, als hätte man ein kleines Stücken musikalischen Himmels, das ohne Weiteres von einem Stil zum nächsten wechseln kann. Am Ende dieses Abschnitts ist klar, dass der Tempora nicht einfach in eine Kategorie passt; er schafft seine eigene und macht ihn zu einem unverzichtbaren Teil des Kits für jeden Synthesist, der das umfangreiche musikalische Universum erkunden möchte.


Temporal's letzter Akt in der Ambient- und Technowelt

Während Jeremy die Präsentation des Tempora abschließt, wird deutlich betont, wie gut sich dieses Gerät für die Erstellung von Ambient- und Techno-Klanglandschaften eignet. Die Erzählung bindet die Reise von granularen Manipulationen zu komplexen Sequenzen zusammen und endet mit einem Hinweis auf seine Ambient-Anwendungen. Es ist wie eine Fahrt auf der ikonischen Great Ocean Road, bei der jede Kurve eine neue atemberaubende Aussicht bietet.

Jeremys Leidenschaft wird deutlich, wenn er über das Potenzial des Tempora in Techno-Sets spricht. Das Gerät wird nicht nur als Instrument, sondern als Partner dargestellt, das in der Lage ist, Klang in Kunst zu verwandeln. Für diejenigen, die von Ambient-Musik fasziniert sind, steht der Tempora als Leuchtfeuer kreativer Erkundung da und lädt Benutzer ein, mit Klangschichten zu experimentieren wie ein Maler mit einer leeren Leinwand.

Der Abschluss zeichnet den Tempora als mehr als nur ein Werkzeug; er ist ein Ermöglicher kreativer Wege, die technische Präzision mit künstlerischem Ausdruck vereinen. Jeremys enthusiastisches Abschiedssignal legt nahe, dass dies möglicherweise der letzte große Auftritt für die Tempora-Firmware-Updates ist und hoffnungsvolle Musiker und erfahrene Produzenten gleichermaßen dazu verleitet, in die Vielzahl der Möglichkeiten einzutauchen, die dieses kompakte, aber leistungsstarke Gerät bietet.


Übersetzt aus dem Englischen. Den Originalbeitrag findest du hier: https://synthmagazine.com/red-means-recording-and-the-tempora-adventure/


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