RedMeansRecording und die Trance Gate Revolution

Es scheint, dass Trance Gates ein krachendes Comeback feiern, wie alte Raver auf einer Reunion. Laut RedMeansRecording ist das unverkennbare rhythmische Zerschneiden von Klängen wieder in Mode. Beeinflusst von klassischen Tiesto-Bangern und modernen Elektro-Künstlern wie Charlotte de Witte, bahnen sich Trance Gates erneut ihren Weg in die elektronische Musikszene. Sie sind kein Relikt der Vergangenheit mehr, sondern werden von innovativen Musikern wiederbelebt, die den alten Vibes neues Leben einhauchen wollen. RedMeansRecording taucht in die Bedeutung dieser rhythmischen Schnitte ein, die in modernen Produktionen unverzichtbar geworden sind und einfache Sounds in hypnotische Pulsschläge verwandeln. Ob nostalgischer Rückblick oder Sprung in die Zukunft, Trance Gates sind zweifelsohne hier, um die Party noch einmal zu stürmen.

RedMeansRecording stürzt sich kopfüber in den M8 Tracker und zeigt dessen Fähigkeit, Trance Gates mit Bravour auszuführen. Wie er richtig bemerkt, gibt es etwas zutiefst Rohes an der methodischen Zerschneidigkeit, die der M8 liefert. Dieses Gerät wird als ein Biest für die Herstellung von Gate-Sounds hervorgehoben, indem der Startbefehl sorgfältig genutzt wird. Durch sein Tracker-Erbe, zeigt RedMeansRecording die komplexen Schritte, um jede Note auf dem 16. Gitter auszurichten und den Startbefehl für eine sich entwickelnde Klanglandschaft zu nutzen.

Er zeigt, wie man unterschiedliche rhythmische Muster schichten und über vier Takte hinweg anpassen kann, um den Zuhörer in Bann zu halten. Der Prozess beinhaltet das Durchlaufen von Samples mit einem süchtig machenden, zerschneidenden Rhythmus, ideal für alle, die ein raues Audioerlebnis suchen. Hinzu kommt, dass verzögerte und nachhallende Effekte die Gate-Sounds in lebendige, atmosphärische Territorien erheben. Es ist, als ob man ein Punk-Konzert besucht, roh und ungezähmt, wobei jedes klangliche Auf und Ab zuschlägt.

Zusätzlich verstärkt der Table-Funktion im M8 dieses berauschende Verfahren noch weiter. Durch die geniale Randomisierung der Startbefehle taucht RedMeansRecording in die Bereiche der kreativ chaotischen Klanglandschaften ein. In Verbindung mit einem LFO im Rechteckmodus für ein traditionelles Volume-Gate zeigt er, wie der M8 unerschütterlich gegen die Zeit standhält, wie ein vertrauenswürdiger Pub-Schläger, der immer bereit ist, den Raum zu rocken.

Der Synthstrom Deluge tritt mit seiner eigenen Art von Trance Gate Magie auf den Plan. RedMeansRecording zeigt, wie die Community-Firmware das Potenzial des Deluge erweitert und ihn zu einem Kraftpaket für aufwendige rhythmusbasierte Effekte macht. Sein Setup beinhaltet einen hohen Grad an Anpassung und infiziert seine Muster mit Komplexität. Mit Phasern und anderen Modulationen im Spiel extrahiert er rhythmische Licks, die mit Intensität pulsieren. Das Unvermögen, Sample-Startpositionen zu automatisieren, wird zwar anerkannt, aber mit einem Nicken in Richtung der Community-Firmware, die das adressieren könnte, abgetan.

Es ist ein bisschen ein DIY-Unterfangen, aber eines, das reiche Belohnungen verspricht – wie das Schaffen eines geschichteten elektronischen Wandteppichs, bei dem jeder Faden zu einem größeren Audio-Gemälde beiträgt. Unterdessen zeigen modulare Setups mit granulärer Synthese ihre Vielseitigkeit und bieten einen Weg für diejenigen, die bereit sind, mit Knöpfen und Kabeln zu hantieren. Hier erhält das Intellijel Multigrain eine Erwähnung und macht Wellen in der modularen Szene, indem es trans gates in granulärer Weise nutzt.

Die quadratische Kornform des Moduls und die Synchronisationsfähigkeiten liefern eine Brillanz im 16tel-Takt und verwandeln sporadische Sequenzen in kohäsive, pochende Muster. Es ist ein Nicken an die spielerische Spontaneität von RedMeansRecordings Tutorial-Stil, das Chaos innerhalb kalkulierter Grenzen begrüßt – ein bisschen wie die Verwaltung einer ungestümen Menschenmenge bei einem Clubabend.

Für diejenigen, die Klicks über Drehknöpfe bevorzugen, wirft RedMeansRecording den Blick auf Softwarelösungen. Von Serum bis hin zu Abletons verschiedenen Werkzeugen führt er die Zuschauer durch die Erstellung von Trance Gates mit High-Tech-Finesse. In Serum kann ein LFO auf die Sample-Startposition angewendet werden, wodurch Klänge mühelos in rhythmische Scheiben verwandelt werden. Er beschreibt, wie ein gut abgestimmtes Envelope zusammen mit Effekten fesselnde Gate-Tracks produzieren kann.

Ableton-Benutzer bleiben nicht im Kalten, mit Tipps zur Verwendung von Auto Pan und Simpler, um ähnliche Gates-Effekte zu erzielen. RedMeansRecordings Überblick enthüllt eine mühelose Verbindung von Technologie und Kreativität, die Trance Gates im digitalen Reich genauso wirkungsvoll macht wie in der Hardware.

Ihm zuzusehen, wie er sich mit solchem Schwung durch DAWs navigiert, ist wie einem Dirigenten zuzusehen, der ein Orchester leitet, wobei jeder Klick und Drag harmonische Einheit im Chaos schafft. RedMeansRecording lässt keinen Stein ungewendet und bietet ein Schlaraffenland von Optionen für Produzenten, die ihren Tracks jene schwer fassbare Gate-Anziehungskraft verleihen möchten, alles mit seinem charakteristischen Flair und einem Hauch von frecher Unverfrorenheit.