Schon mal versucht, mit einer Hosentaschen-Synthie abgefahrene Taktarten zu zähmen? Free Beat schnappt sich die Woovebox – draußen im Regen, kein Witz – und zeigt, wie dieses kleine Biest auch zu krummen Rhythmen tanzt. Mit einer bodenständigen, praxisnahen Herangehensweise und einer Prise Outdoor-Chaos ist Free Beats Workflow so klar wie ein Känguru-Kick. Wer meint, ungerade Takte seien nur was für Jazz-Nerds, wird hier eines Besseren belehrt: Die Woovebox ist bereit für alles von 7/8-Grooves bis zu 5/4-Bangern. Regenjacke an und los geht’s – ein Hands-on-Guide, der deine Patterns so auffällig macht wie ein Vokuhila beim Grillfest.

Woovebox: Ungerade Takte, kein Stress
Free Beat verliert keine Zeit und springt direkt in die Welt der ungeraden Taktarten mit der Woovebox – draußen im Regen, wie es sich für einen echten Gear-Freak gehört, der vor ein bisschen Wetter keine Angst hat. Das Setup ist simpel: Kick, Snare, Hats und Bass, bereit für rhythmische Eskapaden. Die Woovebox zeigt trotz ihrer kompakten Größe, dass sie bei schrägen Takten ordentlich mitmischen kann.
Was hier besonders überzeugt, ist der praktische, zugängliche Stil des Creators. Kein theoretisches Blabla oder endloses Menü-Gewühle – einfach eine klare, praxisnahe Demo, die zeigt, wie leicht man an krumme Takte herankommt. Wer dachte, man braucht dafür ein Mathe-Diplom oder Jazz-Studium, wird hier eines Besseren belehrt.
Pattern-Länge: Das Geheimrezept
Hier passiert die Magie: die Anpassung der Pattern-Länge. Einfach die Schrittanzahl pro Pattern anpassen und schon groovt die Woovebox in allen möglichen schrägen Takten. 7/8 gefällig? Einfach auf 14 Steps runterdrehen – kein Hexenwerk, nur ein Dreh am Knopf. So ein Trick lässt einen fragen, warum das nicht mehr Geräte so einfach machen.
Das ist das Grundwerkzeug für alle, die aus dem 4/4-Trott ausbrechen wollen. Mit der Woovebox geht das so leicht wie ein Steak auf dem Grill wenden – schnell, befriedigend und ein bisschen süchtig machend, wenn man den Dreh raus hat.

"So the way we get to odd time signatures is actually pretty simple, we just adjust the length of the pattern downward."
© Screenshot/Zitat: Freebeat (YouTube)
Pattern-Chaining: Takt-Magie für Fortgeschrittene

"I know that might seem complicated, but with a little bit of practice and muscle memory, you'll fly through it."
© Screenshot/Zitat: Freebeat (YouTube)
Jetzt wird’s spannend: Free Beat zeigt, wie man Patterns miteinander verketten kann. Wer längere oder komplexere Takte wie 5/4 oder 10/8 bauen will, kann mit der Woovebox Patterns aneinanderhängen und so eigene Taktlängen basteln. Ein cleverer Workaround, der aus Limits kreative Energie macht und nahtlose Wechsel zwischen Taktarten ermöglicht.
So ist man nicht auf die Standard-Schrittzahl festgelegt. Mit etwas Übung und Geduld kann man schneller zwischen Taktarten wechseln als ein Rugbyspieler ausweicht. Ein Workflow, der zum Experimentieren einlädt und deine Grooves schön unberechenbar hält.
Song-Mode: Das Multi-Takt-Spielzimmer
Im Song-Mode der Woovebox kommt alles zusammen. Free Beat zeigt, wie man mit Fragmenten und Pattern-Chains mehrtaktige Patterns bauen kann – auch in den schrägsten Taktarten. Das Gerät respektiert dabei die Pattern-Längen und Verkettungen, sodass man Bars in 5/4 oder jedem anderen abgefahrenen Groove stapeln kann.
Klar, ein bisschen Zählen und Kopfrechnen ist gefragt, aber das Ergebnis lohnt sich. Hat man den Workflow erst mal drauf, fühlt sich der Wechsel zwischen Taktarten im Song-Mode so geschmeidig an wie ein kühles Bier nach einem langen Tag. Flexibel, befriedigend und genau das richtige Maß an Nerd-Faktor für Live-Performance oder Studio-Jams.

"It's actually quite satisfying when you pull it off."
© Screenshot/Zitat: Freebeat (YouTube)
Sehen, Hören, Fühlen: Die Woovebox in Aktion
Worte reichen hier kaum – das ist eines dieser Videos, die man gesehen (und gehört) haben muss, um es wirklich zu kapieren. Free Beats Hands-on-Demo, inklusive Live-Pattern-Bau und Sound-Tweaks, zeigt den Workflow in Echtzeit. Der LED-Lauf, die knackigen Kicks, die rollenden Hats – alles dabei, und alles dreht sich darum, dass ungerade Takte ganz natürlich wirken.
Wer wissen will, wie diese Grooves wirklich klingen, oder einfach sehen möchte, wie jemand im Regen einen Pocket-Synth zähmt, sollte das Video nicht verpassen. Ein echtes Hands-on-Highlight, das Lust macht, selbst mit krummen Takten zu experimentieren.
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Zum YouTube Video:
https://www.youtube.com/FreeBeat
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