23. Mai 2025

JET

RedMeansRecording entfesselt den Korg Z1

Was passiert, wenn man einen wilden digitalen Synth ins Rampenlicht stellt? RedMeansRecording taucht tief in den Korg Z1 ein und zeigt, warum er ein verborgenes Juwel ist. Mit Spezifikationen, die jedem Technik-Nerd das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen und einem Klangspektrum wie aus einem Science-Fiction-Rave, stellt der Z1 alles in Frage, was man über Synthesizer zu wissen glaubte.

Der Z1 findet seinen Weg ins Studio

Das Video beginnt mit RedMeansRecording, auch bekannt als Cooler Jeremy, der erzählt, wie der Korg Z1 in seinem Studio gelandet ist. Alles begann mit einer Nachricht auf Bluesky von jemandem, der verzweifelt seinen Z1 loswerden wollte und ihn Jeremy zum Schnäppchenpreis anbot. Doch mit einem Studio voll ungenutzter Schätze schlug Jeremy einen Deal vor, den Z1 stattdessen auf seinem Kanal zu präsentieren, in der Hoffnung, das Interesse zu wecken. Mit einem Hauch von Zögern nahm er dieses Biest auf sich, wartend darauf, gezähmt und getestet zu werden, da er plante, seine Schönheit und Verrücktheit gleichermaßen zu zeigen. Ein Klangbild aus vergangenen Jahren, das dennoch ewig frisch bleibt – der Z1 verspricht eine Reise ins klangliche Unbekannte.

Die beeindruckenden Spezifikationen des Korg Z1

Jeremy verschwendet keine Zeit, die unglaublichen Spezifikationen des Korg Z1 zu durchleuchten, ein Synth, der in den 90ern futuristischer wirkte als die heutigen überteuerten Gadgets. Für £2.395 damals – etwa vier Riesen in der heutigen aufgeblähten Wahnsinnswelt – bekam man ein Instrument, das zwölf Stimmen in perfekter Polyphonie heraufbeschwören konnte, mit sechsteiligem multi-timbralem Zauber. Wenn man eine Erweiterungskarte einsteckt, wird es zu einem 18-stimmigen Monster. Sicher, Reddit würde heute bei seinem Preisschild kollektiv ausrasten, aber dieses Ding bot echten Wert unter seinem schweren Metallschale.

Der Z1 war der Vorreiter der multi-timbralen Physical-Modelling-Synths und hatte die Macht, sechs verschiedene musikalische Aussagen auf einmal zu treffen, jede voller Effekte und Kontrolle. Jeremy steht staunend da und diskutiert seine polyphone Kraft, die an Synths aus einem düsteren Cyberpunk-Roman erinnert. Mit MOSS (Multi-Oscillator Synthesis System) war es nicht nur ein Synth, sondern ein Vorzeigemodell der Innovation, das die Grenzen mit Technologie wie variabler Phasenmodulation und Physical Modelling verschob. Mit Anklängen an Yamahas VL1 und Korgs eigenes Prophecy bot der Z1 einen respektablen Versuch, das Spiel zu verändern.

In-depth Oszillatoren, Filter und Effekte waren in ein Gehäuse verpackt, das frühere Erfolge wie den Korg Triton widerspiegelte. Jeremy macht sich leicht über seinen Versprecher lustig – verwechselt Aftertouch mit After Effects – doch die Spezifikationsliste des Z1 war alles andere als fehleranfällig. Es ist ein Instrument, das mehr Häkchen setzte als eine Korg-Mitarbeiter-Bingo-Karte in einem Meeting über Innovation.

Im Herzen des Biests: MOSS-Technologie

Eingeführt mit dem Korg Prophecy ’95, war die MOSS-Technologie ein Gamechanger. Der Z1 erweiterte diese Technik erheblich und füllte seine Eingeweide mit Polyphonie und reicheren Modellierungsmöglichkeiten. Jeremy malt ein lebhaftes Bild davon, wie Korg ihr Spiel in der Technologie verstärkte, indem sie den Z1 nicht nur mit verschiedenen Synthese-Modellen ausstatteten, sondern auch mit Integrationsmöglichkeiten für Korgs große Brüder – den Triton und den Trinity.

Korgs Traum, die ultimative flexible Synthesizer-Plattform zu entwickeln, verkörperte sich im OASIS, dem ehrgeizigen Projekt, das in den Schaltkreisen des Z1 verwoben war. Die Fähigkeit, mehrere Synthese-Engines in ein robustes digitales Framework zu integrieren, war nicht nur bahnbrechend; es war der Stoff, aus dem die Fantasien von Synth-Nerds gemacht waren. Dieser zukunftsweisende Ansatz ebnete den Weg für Korg, ein Schwergewicht in der Synth-Innovation zu werden, obwohl OASIS selbst bis 2005 brauchte, um im Konsumgüterbereich anzukommen.

Jeremy gibt einen frechen Hinweis auf die Preise und erinnert uns daran, dass diese Technik nicht billig war – OASISs Workstation ging für satte $13.000 nach Zöllen über die Ladentheke. Es ist ein Wunder, wie weit die Synth-Designs gekommen sind, ohne die Lasten der Preisgestaltung von gestern, und es entfacht eine Debatte darüber, wie Unternehmen wie Korg solche Legacy-Modelle heute zu einem Bruchteil der ursprünglichen Entwicklungskosten wiederbeleben könnten.


Von Oszillatoren zu Filtern: Die vielfältigen Klang-Engines des Z1

RedMeansRecording entfesselt die klangliche Artillerie des Z1, die eine beeindruckende Auswahl an Synthese-Engines bietet. Von traditionellen Analogsynthesizer-Oszillatoren, die klassische Wellenformen wie Sägezahn und Dreieck spiegeln, bis hin zu innovativen Modellierungstechniken, steht der Z1 als vielseitiges Biest heraus. Er fügt Comb-Filter hinzu für resonante Saitenklänge und bietet eine metallische Fülle, die ins Leere schallt.

Besonders bemerkenswert ist der Z1, wenn er sich in das FM-Synthesegebiet mit VPM wagt, Korgs Variante der Phasenmodulation, die die klangliche Palette erweitert, um raue, farbenfrohe Töne abzudecken. Diese eklektische Mischung setzt sich mit Effekten wie Ring- und Kreuzmodulation fort, die Töne mit harmonischer Komplexität aufladen. Jeremy malt es als einen Synth, der in der Lage ist, klanglich zu formen, sich von gespenstisch glockenartigen Texturen zu aggressiven Sync-Sounds zu bewegen, die durch jeden Mix schneiden.

Physical Modeling tritt mit Blas-, Zungen- und gezupften Saiten-Engines in den Vordergrund und fängt im digitalen Bereich die klangliche Essenz echter Instrumente ein. Selbst ein Rauschgenerator findet seinen Platz in dieser Soundbox und fügt atemhafte Untertöne und Charakter hinzu. Jeremy hebt schelmisch die großzügigen Mixer und Modulationshüllkurven des Synths hervor und behauptet, seine umfangreiche LFO-Fähigkeit verfehle knapp das Boot gegen AMS Hydrasynth, bleibt jedoch in seinem Modulationspotential riesig. Alles in allem ist der Z1 ein klanglicher Koloss, bereit jede Klangdesign-Herausforderung anzunehmen.

Die Norm herausfordern: Der einzigartige Einfluss des Korg Z1

Auf einem Markt, der oft von Spezifikationen geplagt ist, die oft wie Marketing-Gefasel klingen, bietet der Korg Z1 eine erfrischende Perspektive. RedMeansRecording betont, wie besonders der Z1 ist, nicht nur wegen seiner Feature-Liste, sondern wegen seiner inhärenten multi-timbralen Magie. Jeremy lobt das beispiellose Angebot des Z1 an unabhängigen Effekten für jede seiner sechs Timbres, etwas, das selbst dann, wenn die analoge Modellierung noch ihren Platz finden wollte, selten war.

Vom Triton und Trinity überschattet, und mit wenigen Synths, die diejenigen ansprechen, die sich nach Physical Modeling sehnen, bleibt der Z1 ein unterschätztes Juwel. Seine besondere Vorliebe für elektronische Blasinstrumente schärft weiter seine Nische und macht ihn zu einer vielseitigen Wahl für Musiker, die über generische Klänge hinaus erkunden möchten. Die heutige Synth-Landschaft, dominiert von Massen, die Spezifikationen jagen, könnte ein oder zwei Seiten aus dem umfassenden Handbuch des Z1 lernen.

Jeremy schließt mit einer Note der Bewunderung und hofft, dass der Z1 ein würdiges Zuhause findet. Mit einem Nicken auf den Link in der Beschreibung für den Kauf dieses wirklich einzigartigen Stücks lädt er andere Synth-Liebhaber ein, ihre Entdeckungen oder Tipps zur Z1 in den Kommentaren zu teilen. Ein verborgenes Juwel, in der Tat, der Z1 geht über bloße Nostalgie hinaus, und deutet auf eine Wiedergeburt in der heutigen Synth-Welt hin für diejenigen, die bereit sind, seine unvergleichliche klangliche Werkzeugkiste zu schätzen.

Automatisch übersetzt aus dem Englischen, den Originalbeitrag findest du unter: http://dev2.synthmagazine.com/redmeansrecording-unleashes-the-korg-z1/